Purple Path - der Kunst und Skulpturenweg

Ein symbolisches Band durch die Kulturregion

Am zweiten April-Wochenende feierten Chemnitz und die Kulturhauptstadtregion die Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges Purple Path. 

Dieser soll sich langfristig zu einem neuen Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste entwickeln und dauerhaft Strahlkraft entfalten. Mit den Arbeiten wichtiger nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler wächst in den Kommunen der Region eine einzigartige Ausstellung zeitgenössischer Kunst im ländlichen öffentlichen Raum. 

Die vom Ausstellungsmacher Alexander Ochs kuratierten Werke von unter anderem Alice Aycock, Sean Scully, Bettina Pousttchi, Jay Gard, Tony Cragg, Leiko Ikemura, Friedrich Kunath, Jeppe Hein oder Nevin Aladağ stellen über die Orte, an denen sie installiert wurden, ihre Form, ihre Materialität oder Entstehungsgeschichte, einen Bezug zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. Sie knüpfen ein symbolisches Band zwischen den 38 Kommunen der Region sowie zwischen dem ländlichen Raum und der Stadt Chemnitz, in der Werke wie der leuchtende Schornstein, die Arbeit »7 Farben für einen Schornstein« von Daniel Buren, ebenfalls Teil des Kunstweges sind. 

Das Wochenende bot ein vielseitiges Programm mit gemeinschaftlichen Erlebnissen in der Region, an der sich die Kommunen der Kulturhauptstadtregion mit eigenen Angeboten beteiligten. Neben neuen Skulpturen und Ausstellungseröffnungen gab es Wanderungen und ein kostenfreies Konzert des Jazz-Musikers Till Brönner.


Weitere Informationen

Die Arbeiten von insgesamt 90 internationalen, deutschen, regionalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern sind in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion zu sehen. Alle Kunstwerke, Anfahrt und dazugehöhrige Empfehlungen für Veranstaltungen unter:

"Wetterleuchten" heißt die Lichtinstallation von Via Lewandowsky auf dem Taurasteinturm in Burgstädt. Foto: Ernesto Uhlmann
Die Kunstwerke in Neukirchen stehen gegenüber Hauptstraße 92. Foto: Mark Frost
Der »Annaberger Impuls II« lockt Interessierte nach Oederan. Foto: Mark Frost

Unter dem Titel »Annaberger Impuls I« stehen am Kohlebahnradweg in Lugau die Werke zahlreicher hiesiger Künstlerinnen und Künstler. Foto: Mark Frost
Die Schau »Verstrickungen« ist im Kunstbahnhof Flöha zu sehen. Foto: Natalie Bleyl

Zum Festakt mit zahlreichen geladenen Gästen in der »Alten Baumwolle« in Flöha spielte das Erzgebirgsensemble Aue. Foto: Natalie Bleyl
Zur Eröffnung seiner Ausstellung »Melting Pot« in Oelsnitz gab der Künstler Till Brönner ein kostenfreies Konzert für die Besucherinnen und Besucher. Foto: Mark Frost

In Wechselburg steht das Werk »Good Luck« von Kris Martin. Foto: Natalie Bleyl
Die Skulptur »dingenunner, dingenauf« von Jana Gunstheimer beschäftigt sich in Zwickau auf ironische Weise mit der Frage: »Haben Sie schlechte Laune?«. Foto: Ernesto Uhlmann
In Braunsdorf/Niederwiesa ist Anja Schwörers »Industrial Flora« zu sehen. Foto: Mark Frost
Die Skulptur »Cumulus« von Jeffrey James steht als kraftvolles Symbol für Stabilität im Wandel in Mittweida. Foto: Natalie Bleyl
Die Fotoausstellung »Das abgewandte Portrait« der in Düsseldorf lebenden Künstlerin Corina Gertz ist im Siebenschlehener Pochwerk in Schneeberg zu sehen. Die Bilder zeigen Menschen im traditionellen Habit in Rückenansicht. Foto: Mark Frost
Zu den einzelnen Eröffnungen hatten die Kommunen zum Teil kleine Feste organisiert, wie hier in Neukirchen. Foto: Mark Frost