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Pressestelle Stadt Chemnitz
Pressemitteilung: 781

Nächster Abschnitt des Premiumradwegs wird gebaut

Streckenführung folgt der ehemaligen Bahntrasse

Auf dem geplanten Premiumradweg zwischen Wüstenbrand und dem Küchwald in Chemnitz haben die Arbeiten für den nächsten Teilabschnitt (Bauabschnitt 2.0) begonnen. Dieser erstreckt sich auf einer Länge von rund 2,4 Kilometern auf der ehemaligen Bahnstrecke von der Röhrsdorfer Straße in Grüna durch den Rabensteiner Wald bis zur Riedstraße in Rabenstein. An der Riedstraße besteht Anschluss zum bereits fertiggestellten Bauabschnitt 2.1 Richtung Pleißenbachpark.

Um den bis zu vier Meter breiten Radweg zu bauen, wird die Bahnstrecke 6635 umgebaut. Die Streckenführung folgt der ehemaligen Bahntrasse, sodass der vorhandene Bahndamm in weiten Teilen erhalten und der Radweg mithilfe von Stützwänden auf der Dammkrone gesichert wird.

Im Zuge der Arbeiten werden vier Brückenbauwerke, die seit rund 120 Jahren bestehen, saniert und modernisiert. Dadurch wird es im Jahr 2026 im Stadtteil Rabenstein zu Einschränkungen für den motorisierten Verkehr an den Brückenbauwerken der Riedstraße und der Weigandstraße kommen.

Im Bereich der Grenzstraße, des Schaftreiberweges, bei den Skisprungschanzen Grüna im Rabensteiner Wald sowie am Forsthaus Grüna werden neue Zuwegungen gebaut. Über diese vier Zufahrtsrampen wird der neue Radweg dann in das öffentliche Verkehrsnetz bzw. an den Waldweg angebunden. Bereits ab kommenden Montag, dem 10. November, ist der Schaftreiberweg unter der Bahnlinie für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gesperrt.

Die Arbeiten werden von der Firma SWING Tiefbau GmbH aus Großrückerswalde ausgeführt und sollen bis Dezember 2026 abgeschlossen sein.

Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes sowie aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Den entsprechende Fördermittelbescheid in Höhe von 5,88 Mio. Euro für diesen Streckenabschnitt hatten Dr. Claudia Elif Stutz, Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, und Sachsens Staatsministerin Regina Kraushaar am 15. Oktober 2025 überreicht.