Aus dem Programm

Die große Eröffnungsshow auf der Brückenstraße am Nischel.
Foto: Kristin Schmidt |

Eine Auswahl aktueller Höhepunkte aus dem Chemnitz 2025-Kalender

Mehr als 1000 Veranstaltungen stehen im Programmbuch, in der Stadt und in der Kulturrregion mit weiteren 38 Kommunen. Wir geben einen Überblick über derzeit laufende Programme, Ausstellungen und Veranstaltungen. Dies kann bei der Fülle des Programms nur eine Auswahl sein. Den kompletten Überblick gibts unter chemnitz2025.de/veranstaltungen.


Tales of Transformation

Bis 16. November im Industriemuseum: Erleben Sie die spannungsreiche Entwicklung von Chemnitz von der Industrialisierung bis zu den aktuellen Transformationsprozessen. Die Stadt gab den Startschuss für die Industrialisierung in Sachsen und entwickelte sich zum „sächsischen Manchester“. Doch diese „Manchester“ finden sich in ganz Europa und zeigen, dass Chemnitz mit seinen Herausforderungen nicht allein ist: das französische Manchester Mulhouse, das finnische Tampere, das bulgarische Gabrovo, das polnische Łódź und natürlich das namensgebende Manchester in Nordengland. Wie geht man dort mit dem industriekulturellen Erbe um? Welche Strategien haben die Städte für ihre Zukunft und was können wir voneinander lernen?

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Kunstfestival Begehungen

Bis 17. August im Heizkraftwerk Nord: Unter dem Titel EVERYTHING IS INTERACTION will das Kunstfestival Begehungen die Komplexität der Themen Ressourcenverbrauch, Artenverlust und Klimakrise sichtbar machen. Das Festival soll ein inspirierender Ort für neue, zukunftsweisende Diskurse sein – ein Raum für Begegnung, Austausch und kreative Impulse. Es ist Teil des offiziellen Programms der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.

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Kunstsammlungen Chemnitz

European Realities

Die Ausstellung widmet sich erstmals den vielfältigen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Sie erzählt dabei von Armut und Elend, berichtet über den wirtschaftlichen Aufschwung und von kultureller Blüte, von wissenschaftlichem und technischem Fortschritt, von Großstadt und Nachtleben, Emanzipation und Diversität. Noch nie zuvor ist diese Kunstepoche in einem solchen Umfang präsentiert worden.

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Karl Schmidt-Rottluff Haus

Foto: Ralph Kunz

eröffnet am 6. April, Das ehemalige Elternhaus des Künstlers Karl Schmidt-Rottluff, der als Mitbegründer der expressionistischen Künstlergruppe “Die Brücke” zu den bedeutendsten deutschen Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts zählt, wurde in den vergangenen Jahren denkmalgerecht restauriert und rekonstruiert. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.

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In der Region

Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut

Foto: Thomas Meinicke

VERLÄNGERT bis 26. Oktober in der Historischen Baumwollspinnerei 1896 Zwickau: Im Kalten Krieg förderte die SDAG Wismut in der DDR waffenfähiges Uran für die Sowjetunion. Zugleich war sie ein legendärer „Staat im Staat“ und sammelte in großem Stil bildende Kunst. Erstmals in Zwickau, an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte, gibt die Ausstellung einen umfassenden Überblick zur größten Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens, die mehr als 4.200 Werke umfasst. Eine bilderreiche Expedition in die jüngste Vergangenheit, die auch zu den Herausforderungen der Transformation nach der deutschen Wiedervereinigung führt.

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„No Secret“: Exklusive Einblicke am Schacht 371

Foto: Grafik: Veranstalter

Die Wismut GmbH und die Wismut Stiftung gGmbH laden dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen eines der bedeutendsten Schauplätze des Uranerzbergbaus in Deutschland zu werfen. Im Jahr der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 eröffnet die Ausstellung „No Secret“. Sie bietet erstmals die Gelegenheit, Einblick in die Geschichte des Uranerzbergbaus und seine nachhaltigen Auswirkungen an einem authentischen Ort zu erleben, der eigens dafür temporär geöffnet wird. Die Präsentation findet im Maschinenhaus des Schachts 371 bei Aue-Bad Schlema statt, Teil des UNESCO-Welterbes Erzgebirge/Krušnohoří. Eine temporäre Ausstellung zwischen Generatoren, Fördermaschine und Teufenzeiger.

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Der PURPLE PATH ist eröffnet

Purple Path-Kunstwerk in Seiffen: Alice Aycock, Twister Again, 2022; Courtesy: Galerie Thomas Schulte
Foto: Johannes Richter

Der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH wurde vom 11. bis 13. April feierlich eröffnet. Das Wochenende bot ein vielseitiges Programm mit Kunst, Kultur und gemeinschaftlichen Erlebnissen in der gesamten Region.

Der PURPLE PATH verbindet die Bürger:innen von Chemnitz untereinander und mit denen von 38 Städten und Gemeinden in der Region. Zwischen Mittweida und Schwarzenberg, Glauchau und Seiffen, Freiberg und Schneeberg entsteht ein nachhaltig konzipiertes und gestaltetes Skulpturen-Museum in öffentlichen Räumen.

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#3000 Garagen

Das Projekt #3000Garagen präsentiert die rund 30.000 Chemnitzer Garagen, die größtenteils zu DDR-Zeiten kollektiv und in Eigenleistung gebaut wurden, als lebendige Archive, Kreativräume und Orte der Begegnung. 

In künstlerischen Projekten werden die individuellen Geschichten der Garagennutzer:innen vor dem Hintergrund der Chemnitzer Stadtgeschichte vermittelt und kreativ verwandelt, während Feste, Workshops und Kunstaktionen die Garagenhöfe als soziokulturelle Gemeinschaftsorte aktivieren.

Derzeit sind folgende Projekte dazu zu sehen:


Auch in Chemnitz

Offener Prozess. Dokumentationszentrum

Seit 28. Mai. Die 1990er Jahre werden in Ostdeutschland als »Baseballschlägerjahre« bezeichnet. Die Gewalt war der Nährboden für rechtsterroristische Gewalt. In Deutschland wurden die zweite und dritte Generation von Menschen geboren, deren Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland kamen, um das  Land aufzubauen. Ausgehend vom NSU-Komplex zeigt die Ausstellung diese Migrationsgeschichten und den alltäglichen Rassismus, dem die Menschen bis heute ausgesetzt sind. Aber auch ihren Widerstand dagegen. 

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Collateral Sculptures

Foto: Franziska Wöllner

bis 19. Dez. 2025, Außenbereich der Hartmannfabrik, ein Projekt des Chemnitzer Investors Udo Pfeifer und seiner Familie. Für die Hartmannfabrik entwickelten der Eigentümer und die Kunstsammlungen Chemnitz ein temporäres Ausstellungsprojekt im Bereich der Außenanlagen. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang wurden eingeladen, auf dem Gelände und in den Gärten der Hartmannfabrik Skulpturen und Kunstwerke zu platzieren.

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Werkschau - Made in Sachsen

Bis zum 4. September präsentiert die „Werkschau – Made in Sachsen“ die spannendsten Projekte und Werke der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Ausstellung zeigt, wie durchdachte Gestaltung, smarte Lösungen und unkonventionelle Ideen Mehrwert schaffen.

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