Chemnitz - Kulturhauptstadt Europas 2025



Besucherrekorde, volle Museen und wachsender Tourismus
Erfolgreiche Halbzeitbilanz für Chemnitz 2025
Nach einem halben Jahr europäischer Kulturhauptstadt ziehen die Stadt Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH und ihre vielen Partner:innen eine überaus positive Bilanz. Chemnitz 2025 erhält die erhoffte große Aufmerksamkeit – von den Chemnitzer:innen selbst, aber vor allem von Gästen aus der Region, Deutschland, Europa und aus aller Welt: Die Besucherzahlen sind deutlich gestiegen, sowohl in Stadt und Region als auch in den Museen und Kulturbetrieben.
Auch in der Gastronomie, bei Tagungen und Kongressen sowie im öffentlichen Verkehr zeigt sich eine spürbare Zunahme. Die gesamte Kulturhauptstadtregion profitiert von einem erhöhten Interesse, das sich auch in den Übernachtungszahlen widerspiegelt.
Das Kulturhauptstadtmotto „C the Unseen“ hätte treffender nicht sein können. Eine Stadt und eine Region sind sichtbar geworden und ziehen seit einem halben Jahr Kulturtourist:innen an. Viele sind zum ersten Mal in Chemnitz und der Region. Der allgemeine Tenor: Sie sind gern hier.
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Alle Informationen auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas immer aktuell:
Stadtportrait und Pressefotos
„C the unseen“ steht auffordernd in der Chemnitzer Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Chemnitz ist die Stadt der Macherinnen und Macher.
mehrErfolgreiche Bilanz des Förderprogramms „EUJA!“
Rund 120 Projekte wurden auf den Weg gebracht
Ein Jahr nach dem Start der Bewerbungsphase für das Förderprogramm „EUJA! Initiativprojekte für das Kulturhauptstadtjahr“ liegen die Ergebnisse vor: Rund 120 Projekte von Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen wurden innerhalb des Programms bewilligt und werden im Laufe des Jahres 2025 umgesetzt. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf 505.000 Euro.
Das Programm umfasste drei Fördersäulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: den Sonderfonds „Orte des Aufbruchs“, das Sonderprogramm „Mikroprojekte auf Interventionsflächen“) sowie das Sonderprogramm „Bürgerengagement“. Initiiert wurde „EUJA!“ von der Stadt Chemnitz, die dafür die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, die Sparkasse Chemnitz und die Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft mbH (GGG) als Projektpartner gewinnen konnte.
mehrRegionalschaufenster
38 Städte und Gemeinden zeigen Kultur
Mit dem Regionalschaufenster wird die Kulturhauptstadtregion 2025 mitten in Chemnitz sichtbar. Bis Ende des Jahres präsentieren sich im Erdgeschoss des TIETZ auf zehn Stelen neben dem Versteinerten Wald alle 38 Kommunen mit Informationen, Veranstaltungshinweisen und QR-Codes zu weiteren Angeboten.
Zu sehen sind zudem zwei der Hauptprojekte der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: Makers, Business & Arts sowie der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path.
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Interventionsflächen
Das Stadtentwicklungsprojekt der Kulturhauptstadt
Die Stadt wird sich in den kommenden Jahren verändern, denn die Kulturhauptstadt Europas 2025 ist auch ein Stadtentwicklungsprojekt. Auf insgesamt 30 sogenannten Interventionsflächen werden Orte auf ganz unterschiedliche Weise eine Transformation erfahren: Von der traditionsreichen Hartmann-Fabrik (Dem Besucherzentrum der Kulturhauptstadt Europas im Festjahr und Sitz Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH), über einen neuen Stadtteilpark an einem kleinen, renaturierten Fluss (dem Pleißenbach) auf einem ehemaligen Bahngelände bis hin zu einem Festplatz in einem ländlichen Stadtteil, auf dem künftig Weihnachtsmärkte und Dorffeste stattfinden werden.
White Paper zur Zukunft der Kulturhauptstädte Europas auf Konferenz vorgestellt
40 Impulse für die Weiterentwicklung des größten europäischen Kulturprogramms
Zur Konferenz anlässlich 40 Jahre Kulturhauptstädte Europas ist in Chemnitz das White Paper „40 Empfehlungen aus 40 Jahren Kulturhauptstädte Europas“ präsentiert worden. Das von Chemnitz und Nova Gorica, den beiden Kulturhauptstädten Europas 2025, initiierte Papier enthält 40 konkrete Vorschläge, die in die Neugestaltung der rechtlichen Grundlagen des Programms für die Zukunft einfließen sollen.
mehrKooperationsprojekt stärkt Erbe über Titeljahr hinaus
Gemeinsame Initiative aus neun Ländern
Neun europäische Länder haben eine gemeinsame Initiative gestartet, um die langfristigen Auswirkungen der Europäischen Kulturhauptstädte (ECoC) auf die regionale Entwicklung über das Titeljahr hinaus zu stärken. Das Projekt ECoC Echo konzentriert sich auf Lösungen, die die Dynamik, die während des Titeljahres entstanden ist und die das Wachstum im Kultursektor, die regionale Entwicklung und die internationale Zusammenarbeit fördert, zu erhalten und zu verstärken.
Das Projekt bringt frühere, aktuelle und künftige Kulturhauptstädte Europas zusammen. Neben Chemnitz sind das Leeuwarden 2018 (Niederlande), Novi Sad 2022 (Serbien), Veszprém 2023 (Ungarn), Tartu 2024 (Estland), Oulu 2026 (Finnland), Liepāja 2027 (Lettland), Évora 2027 (Portugal) und Bourges 2028 (Frankreich). Neben den ECoC-Städten schließt das Projekt auch Partner:innen auf lokaler und regionaler Ebene ein, die eine Schlüsselrolle in der Kulturpolitik spielen.
mehrDas Budget von Chemnitz 2025
Gesamt | 115 Mio. Euro |
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Stadt Chemnitz | 33 Mio. Euro |
Freistaat Sachsen | 25 Mio. Euro |
Bund | 25 Mio. Euro |
Drittmittel (darunter der mit 1,5 Mio. Euro dotierte Melina-Mercouri-Preis der EU sowie Fachförderprogramme, Sponsoren, …) | 31 Mio. Euro |
(In Euro. Stand: März 2025, Werte gerundet)
Hintergrund:
- Das Gesamt-Budget der Kulturhauptstadt hat sich in den vergangenen Jahren von knapp 81 Millionen auf jetzt rund 115 Millionen Euro erhöht. Das hat verschiedene Gründe:
- Zum einen hat die Stadt Chemnitz ihren Eigenanteil von ursprünglich knapp 22 Millionen Euro auf rund 33 Millionen Euro erhöht. Mit diesen 11 Millionen Euro ist es gelungen, zusätzlich 32 Millionen Euro als Fördermittel von der EU, Bund und Land einzuwerben.
- Auch hat der Freistaat hat seinen Anteil von 20 Millionen Euro auf 25 Millionen Euro erhöht.
- Von den rund 115 Millionen Euro für die Kulturhauptstadt kommen rund 82 Millionen Euro von außerhalb der Stadt Chemnitz, das sind rund 70 Prozent der gesamten Mittel.
- Die Aufteilung der Gesamtsumme in Höhe von 115 Millionen Euro stellt sich wie folgt dar:
- Auf die langfristig und nachhaltig angelegten Interventionsflächen in der Stadt entfallen knapp 57 Millionen Euro.
- Für operative Ausgaben der Kulturhauptstadt in den Jahren 2021 bis 2026 (inkl. Theater der Welt) entfallen rund 58 Millionen Euro.
Chemnitz 2025: Das ist das Programm
Kulturelle Leuchttürme und vielfältige Projekte aus der Zivilgesellschaft in der Kulturhauptstadt Europas

„C the Unseen“: zeigt sich Chemnitz mit 38 Kommunen aus der Region als lebendiger, gastfreundlicher und überraschender Ort im Osten Deutschlands, mitten in Europa. Mit etwa 150 Projekten und mehr als 1000 Veranstaltungen setzen die Menschen aus Chemnitz, dem Erzgebirge, aus Mittelsachsen und dem Zwickauer Land sich und ihre Region auf die kulturelle sowie touristische Landkarte. Im Zentrum stehen lokale Geschichten und Gesichter, die sich mit europäischen Narrativen und bekannten Namen mischen.
80.000 feiern die Eröffnung in der Innenstadt
Große Show auf der Brückenstraße - Festakt in der Oper - Blick ins Programm in der Stadthalle - Vielfältiges Bühnenprogramm

Chemnitz hat am 18. Januar einen überwältigenden Auftakt in das europäische Kulturhauptstadt 2025 erlebt.
Schätzungsweise 80.000 Menschen aus dem In- und Ausland feierten eine große Eröffnungsparty. Strahlendes Wetter sorgte für beste Laune und gute Stimmung auf allen Straßen und Plätzen.
„Visions of Europe“
1. Legacy-Konferenz zu den langfristigen Wirkungen der Kulturhauptstadt Europas
Am 12. April 2024 ist unter dem Titel „Visions of Europe” die erste Legacy-Konferenz der Stadt Chemnitz zu Ende gegangen. Die dreitägige Fachkonferenz bildete den Auftakt für einen Prozess, der die „Legacy“, das Vermächtnis des Titels als Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, langfristig sichern soll.
Rund 200 Teilnehmende aus Chemnitz, der Region, der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH sowie viele weitere Vertreter:innen der Sächsischen Staatskanzlei und Staatsministerien, Organisationen, Verbände und Stadtgesellschaft haben mit Expert:innen aus sechs ehemaligen Kulturhauptstädten zu Erwartungen, Erfahrungen und Herausforderungen einer erfolgreichen Umsetzung des Vermächtnisses beraten.
Chronik: Auf dem Weg zum Titel
Kooperation

In Nova Gorica haben am 29. Oktober die Oberbürgermeister von Gorica, Nova Gorica und Chemnitz, Ziberna Miclavic und Schulze vereinbart, intensiv zusammen zu arbeiten und mit gemeinsamen Ideen und Projekten die Europäische Ebene der Kulturhauptstädte 2025 zu verstärken.
Finanzierungsvereinbarung
Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeister Sven Schulze haben am 2. Juli 2021 die Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung unterzeichnet. Insgesamt stehen 66 Millionen Euro von Bund, Land und Stadt bereit, die einen Teil des Gesamtbudgets von 91 Millionen Euro ausmachen. (mehr ...)
Kulturministerkonferenz
Die Kulturministerkonferenz hat Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025 ernannt. Sie folgte damit dem fachlichen Votum der europäischen Expertenjury.
Unter dem Motto „C the Unseen – European Makers of Democracy“ hat Chemnitz auch nach Ansicht der Kulturministerkonferenz ein überzeugendes Konzept vorgelegt. (mehr ...)
Jury-Entscheidung
Mit der Entscheidung am 28. Oktober 2020 für Chemnitz geht ein vierjähriger Bewerbungsprozess zu Ende, der von vielen unermüdlichen Akteur*innen, ehrenamtlich Engagierten und bürgerschaftlichen Initiativen getragen wurde. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass das Programmjahr auf die Macherinnen und Macher setzt. (mehr ...)
Bid Book: "C the unseen"

Chemnitz hat mit einem beeindruckenden Bid Book gewonnen. Mit dem Motto „C the unseen“ richtet Chemnitz2025 den Blick auf Ungesehenes: Auf die Ungesehenen der „stillen Mitte“. Auf die ungesehene Stadt, die ungesehenen europäischen Nachbarn, die ungesehenen Orte und Biografien, die ungesehenen Talente in jedem Einzelnen.
Das Programm bezieht darüber hinaus viele andere ungesehene Städte oder Regionen in Europa ein, die ein starkes Statement für ein demokratisches Miteinander beisteuern und besonders sollen die Menschen gesehen werden, die mithelfen, eine weltoffene Gemeinschaft über Ländergrenzen hinweg zu leben.
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Finanziert und gefördert durch:



Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.