Tag des offenen Denkmals 2025: Beschreibung der Denkmäler

Eisenbahnbogen Chemnitztalviadukt

Beckerstraße/Annaberger Straße

Eisenbahnviadukt mit Interventionsfläche Eingang zum Stadthallenpark
Foto: Igor Pastierovic

Nachdem im vergangenen Jahr die Bauarbeiten am Chemnitzer Viadukt abgeschlossen waren, wurde in diesem Jahr die Interventionsfläche am Viadukt gestaltet. Mit neuen Grünflächen, Sitzskulpturen, einer Aussichtsfläche, Spielplatz und Infotafeln. Diese bilden jetzt einen neuen attraktiven Eingang zum Stadtpark. Die Fläche unter dem Viadukt bietet der Stadtgesellschaft viele Möglichkeiten zur Nutzung.

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals findet am Samstag, 13. September ein Viadukt-Fest auf der gesamten Fläche statt. Zum Denkmaltag am Sonntag, 14. September, wird ein Programm mit Führungen und Musik angeboten.

Veranstalter: Viadukt e. V.

Samstag, 13. September
15.00 bis 21.00 Uhr
Viadukt-Fest
unter Beteiligung von Vereinen und Initiativen, die sich mit Stadtentwicklung, Denkmalschutz und verwandten Themen in Chemnitz beschäftigen.

Geplant sind eine Ausstellung des Viadukt e.V., ein Musikprogramm, Angebote von anderen Vereinen und Initiativen, aktive Betätigungsmöglichkeiten für Groß und Klein, Jung und Alt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
 
Sonntag, 14. September
10.00 bis 14.00 Uhr
Programm zum Tag des offenen Denkmals

  • Ausstellung zum bürgerschaftlichen Engagement von Viadukt e.V. zum Chemnitzer Viadukt und dem Bahnbogen
  • Führungen am Viadukt (stündlich und nach Bedarf)
  • Musik: Blasorchester Chemnitz
  • Für Verpflegung und Getränke wird gesorgt 
     

Agricolagymnasium

Park der OdF 2

Außenansicht Agricolagymnasium

Schule mit Vorgarten, Einfriedungsmauern und Nebengebäude im Stil der Hamburger Architektur der Moderne mit strenger, architektonisch und städtebaulich wertvoller Klinkerfassade vom Architekten Robert Emil Ebert. Eine breite Treppe führt zwischen Fahnenmasten zum mittigen, reich verzierten Eingang. Noch erhalten sind die bauzeitlichen Holzkastenfenster, sowie die originale Innenausstattung und dem Dachaufbau mit bekrönender Kuppel.

Veranstalter: Agricolagymnasium

10.00 - 12.00 Uhr
Offene Schule
Zu besichtigen sind: Sternwarte (maximal 10 Personen), Bibliothek, Aula, Traditionszimmer, Feuerriegelfiguren mit Informationen zur Historie und Keramikverkauf

 

Garagen-Campus

Zwickauer Straße 164

Foto: Franziska Wöllner

Das Straßenbahndepot im Chemnitzer Stadtteil Kappel entstand als erster Straßenbahnbetriebshof bereits um 1880 für die ersten Linien der Pferde-Straßenbahn in der Innenstadt. Nach der Elektrifizierung und der Zunahme des Wagenbestandes ab 1893, erfolgte die etappenweise Erweiterung des Betriebshofes und des Wagendepots.

Veranstalter: CVAG

10.00 und 12.00 Uhr
Führung
Garagen-Campus Geschichten: Campus(zeit)reise mit William Roebuck (Jens Meiwald)

11.00 und 13.00 Uhr
Rallye über den Garagen-Campus

14.00 Uhr
Führung
Kulturhauptstadt & Interventionsfläche 2025 mit Katharina von Storch
 

Stadthalle

Theaterstraße 3

Der Stadthallenpark im Herzen der Stadt
Foto: C3 Veranstaltungszentren

Bei der Stadthalle handelt es sich um ein Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadthallenensemble – zu diesem gehören die Stadthalle mit seiner Ausstattung wie der Jehmlichorgel und den Werken der bildenden Kunst, dem ehemaligen Interhotel und dem Stadthallenpark. Diese bildet ein markantes, das Stadtbild im Zentrum von Chemnitz maßgeblich prägendes einheitliches Bauensemble im Stil der Moderne mit begrünten Freiflächen und zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmalen der DDR-Architektur.

Veranstalter: C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH

10.00, 12.30 und 15.00 Uhr
Führung
hinter den Kulissen

kostenpflichtig; > Voranmeldung erforderlich
 

Dresdner Straße 133

Wohnhaus Ehregott Hermann Dost

Wohnhaus Ehregott Hermann Dost, Dresdner Straße 133

Das Haus des Steinmetzmeisters E.H.Dost ist in verschiedenen Bauabschnitten zwischen 1867 und 1889 entstanden. Ab 1875 wurde das Haus im neogotischen Stil überformt und erweitert. Nach langem Leerstand ist das Objekt seit Ende 2017 wieder in Steinmetzmeisterhand und wird behutsam in den Ursprungszustand zurückversetzt.

Veranstalter: Till Apfel

10.00 bis 17.00 Uhr
Führungen mit maximal 6 Personen
Anmeldung unter: info(at)ostobjekt.de

festes Schuhwerk erforderlich
 

Handschuhfabrik Otto Uhle (später VEB Polar)

Neukirchner Straße 9

Im Jahre 1909 ließ der gelernte Strickwirker Otto Uhle ein Wohnhaus mit Werkstatt für sich und seine Familie errichten, in dem zunächst zehn Angestellte und genauso viele Heimarbeiter Handschuhe herstellten. Ab 1920 machte sich ein zweigeschossiger, siebenachsiger Fabrikanbau an der Werkstatt notwendig, 1933 kam ein zweites Gebäude hinzu. Zu dem Ensemble gehört weiterhin eine Remise mit Wohnung, sowie ein Zweifamilienwohnhauses im Bauhausstil auf der Neukirchner Straße 13, mit umgebendem Garten.

Veranstalter: Förderverein Handschuhfabrik Otto Uhle VEB Polar Strickkunst Chemnitz e. V.

11.00 und 14.00 Uhr
Öffentliche Führung / Rundgang durch die Ausstellung

15.30 Uhr
Geschlossene Veranstaltung: Kaffeeklatsch für ehemalige Mitarbeiter der Handschuhfabrik/VEB Polar mit Führung/Rundgang durch die Ausstellung

17.30 Uhr
Öffentliche Kurzführung durch die Ausstellung

Anmeldung unter post(at)handschuhfabrik.de
 

Wirkbau

Annaberger Straße 73

Das heutige Gewerbegebiet „Wirkbau“ war ursprünglich das Firmengelände der Maschinenfabrik „Schubert & Salzer“. Die heutige denkmalgeschützte Sachgesamtheit des Wirkbaugeländes beinhaltet zahlreiche unterschiedliche Einzeldenkmale; zum Teil Entwürfe von bedeutenden Architekturbüros aus Chemnitz wie „Zapp & Basarke (Schmiede und Uhrenturm um 1927) und Kornfeld und Benirschke (Reformstilgebäude Annaberger Straße als ehem. Handschu- u. Strumpffabrik der Fa. Max Bergmann).

Veranstalter: MIB Wirkbau Chemnitz GmbH & Co. KG

11.00 bis 14.00 Uhr
Turmführung mit maximal 15 Personen  

Voranmeldung unter syr(at)mib.de
 

Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung mit Nebenanlagen

Hauboldstraße 26

Wohnhaus Hauboldstraße in ehemals halboffener Bebauung mit Nebenanlagen

Das, um die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute, schlichte Wohnhaus in halboffener Bebauung gehört zu den für Chemnitz seltenen Zeugen einer niedrigen vorstädtischen Wohnbebauung des 19. Jahrhunderts. Unter Schutz stehen auch die Nebenanlagen, mit offenem Schuppen, Werkstatt, sowie Hofpflaster. Die historische Werbung an der Fassade gibt heute noch Aufschluss über die geschäftliche Nutzung des Gebäudes in der Vergangenheit und ist in Chemnitz von Seltenheitswert.

Veranstalter: Eileen und Dirk Fellendorf

11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr
Führungen
maximal 15 Personen

Voranmeldung unter: architektur(at)fellendorf.gmbh

Freilichtbühne Küchwald

Küchwaldring 34

Freilichtbühne Küchwald
Foto: Friedrich Schulze

Die Freilichtbühne im Küchwald wurde 1956−63 auf den Trümmern der kriegszerstörten "Küchwaldschänke" im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) nach Plänen des Chemnitzer Architekten Roland Hühnerfürst von 1954 erbaut. Sie nimmt mit ihrem Gebäudeensemble mit markantem Turm und großer Freitreppe eine exponierte Stellung an der großen Festwiese ein. Das Bauensemble ordnet sich ein in die neoklassizistisch geprägte traditionelle Nachkriegsarchitektur.

Veranstalter: Küchwaldbühne e. V.

11.00 Uhr
Führung über die Küchwaldbühne
 

Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis

Kaßbergstraße 16c

Foto: Christian Sünderwald/Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis

Die politische Geschichte des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses reicht von den Ursprüngen als allgemeiner Strafvollzug über die Haftanstalt für vorwiegend politische Gefangene in der NS-Zeit bis hin zur Haftanstalt der Besatzungsmacht und später des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. 1875 begannen die Bauarbeiten für den Gebäudekomplex der neuen Königlich-Sächsischen Gefangenenanstalt Chemnitz-Kaßberg unter der Leitung von Landbaumeister Nauck. 1878 ging der Gebäudekomplex in Nutzung.

Veranstalter: Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V.

11.00 Uhr
Führung zum Thema: Die doppelte Diktaturgeschichte des einstigen politischen Haftorts, der Häftlingsfreikauf aus der DDR und die Gedenkstättenkonzeption.l

14.00 Uhr
Architektenführung mit Marc Rennfleisch (rennfleisch ARCHITEKTEN) - vom leerstehenden früheren Hafttrakt B zum neuen Lernort

Ehemalige Tüllfabrik Chemnitz

Zwickauer Straße 145

Bei dem Kulturdenkmal Zwickauer Straße 145 handelt es sich um die ehemalige Textilfabrik der im Jahre 1899 gegründeten "Sächsischen Tüllfabrik Aktiengesellschaft". Ziel war es, die Leistungsfähigkeit der 1886 von der "Maschinenfabrik Kappel" konstruierten ersten deutschen Tüllmaschine zu zeigen. Dies gelang in dem eigens dafür gebauten Objekt, das englische Monopol für Tüll konnte gebrochen werden. Architekt des Fabrikbaus war Paul Fiedler. 

Veranstalter: Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL)

Festveranstaltung zur sachsenweiten Eröffnung des Tages des offenen Denkmals (nur für geladene Gäste)
 

Schloßbergmuseum

Schloßberg 12

Schloßbergmuseum und Schloßkirche Chemnitz
Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth

Bei dem Objekt handelt es sich im Ursprung um ein ehemaliges Benediktinerkloster, welches im 16. Jahrhundert zu einem sächsischen Amtsschloss umgebaut wurde. Im Klostergebäude befindet sich heute das Schloßbergmuseum. Von den Ursprüngen erhalten ist das Klausurgebäude, sowie Reste des Kreuzganges. Die zu einem Kloster gehörige Kloster,- spätere Schlosskirche St. Marien ist ebenfalls erhalten.

Veranstalter: Stadt Chemnitz

15.00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung "Die Neue Stadt: Chemnitz als Karl-Marx-Stadt" – mit dem Kurator Peer Ehmke
maximal 25 Personen - Voranmeldung unter: 0371 488-4501
 

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Karl Schmidt-Rottluff Mühle

Limbacher Straße 380

Mühle Karl-Schmidt-Rottluff
Foto: Stadt Chemnitz, Untere Denkmalschutzbehörde

Es handelt sich um ein 1893–94 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus errichtetes Wohn-und Mühlengebäude von Chemnitz-Rottluff mit historischer Mühlentechnik. Der Mühlenstandort der Rottluffer Obermühle ist bereits seit 1548 urkundlich belegt. Über den orts- und technikgeschichtlichen Wert hinaus besitzt das Gebäude Bedeutung als Elternhaus eines der führenden Künstler des deutschen Expressionismus. Karl Schmidt-Rottluff verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit im Mühlengebäude.

Veranstalter: Förderverein Karl Schmidt-Rottluff e.V.

11.00 - 17.00 Uhr (halbstündlich)
Führungen durch das Objekt, maximal 20 Personen
 

Industriemuseum Chemnitz

Zwickauer Straße 119

Fassade Industriemuseum Chemnitz
Foto: Wolfgang Schmidt

Das Industriemuseum Chemnitz ist ein umfangreicher, industriegeschichtlich und architektonisch wertvoller Werkskomplex, der eine der ehemals bedeutendsten Industrieanlagen in Chemnitz darstellt. Er besteht aus der ehemaligen Werkzeugfabrik Hermann Escher AG mit Gießereihalle, Putzereihalle, Werkstattgebäuden sowie dem Maschinenhaus, erbaut 1897-1907, und der benachbarten Gießerei der Schubert & Salzer AG, erbaut 1910. Die anspruchsvolle Fassadenarchitektur ist im Stadtbild überaus wirksam.

Veranstalter: Industriemuseum Chemnitz

14.00 Uhr - Treffpunkt Stadtbad Chemnitz
Spaziergang auf den Spuren der Transformation - Mit Gästeführerin Karin Meisel
Anmeldung: unter 0371 3676 410 oder per Mail an muspaed(at)saechsisches-industriemuseum.de
Teilnahmegebühr 7 Euro
 

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Küchwaldklinikum

Bürgerstraße 2

Küchwald-Klinikum
Foto: Daniel Kempton

Die Anlage des Klinikums Küchwald ist eine medizinische Einrichtung mit einer Gruppe regelmäßig angeordneter, aufeinander bezogener Stations- und Bettenhäuser sowie vorgelagerten Betriebsgebäuden in unregelmäßiger Anordnung − Putzbauten im Stil der Reformarchitektur des beginnenden 20. Jahrhunderts, umgeben von parkartig gestalteten Grünanlagen mit altem Baumbestand.

Veranstalter: Klinikum Chemnitz gGmbH

13.00 - 15.00 Uhr
Öffnung der Medizinhistorischen Sammlung

14.00 Uhr
Führung übers Gelände und im Badehaus
Treffpunkt am Haupteingang Haus 10
 


Stadtführung zur Wohn- und Ladenbebauung in der Straße der Nationen

Veranstalterin: Gästeführerin Grit Linke

14.00 Uhr
Treffpunkt: Durchgang Straße der Nationen 40

u.a. mit den Stationen: Kammbebauung, rückwärtige Grünanlagen, Kaufhalle, Hochgarage, Brunnen

 


Geöffnete Kirchen und Friedhöfe zum Tag des offenen Denkmals

Kirche Wittgensdorf, Kirchweg 11

Ursprünglich als schlichte mittelalterliche Saalkirche erbaut, wurde die Dorfkirche Wittgensdorf in den Jahren 1657-60 erneuert. Bereits 1728 erweiterte man die Kirche, fügte einen Kanzelaltar ein und errichtete den 37 m hohen Ostturm mit Welscher Haube. Eine weitere Erweiterung erfolgte 1843. 1903 erhielt die Kirche neue Kirchenfenster. Bei der umfangreichen Renovierung des Kircheninnenraums um 1921 wurden die Emporen über und hinter der Kanzel sowie die zweite Empore über der Orgel entfernt.

Tag des offenen Denkmals trifft Erntedankfest

14.00 - 18.00 Uhr
Offene Kirche mit Informationen zum bisherigen Baugeschehen

14 und 16.30 Uhr
Kirchturmführung

17 Uhr
Turmblasen vom Kirchturm
 

Evangelisch-methodistische Friedenskirche, Kaßbergstraße 30

Die evangelisch-methodistische Friedenskirche wurde 1893–94 in neogotischen Stilformen als Backsteinbau nach Plänen des Architekten Carl Bieber errichtet. Die Kirche ist in ihrer ursprünglichen Gestaltung fast vollständig erhalten und prägt entscheidend das gründerzeitliche Wohngebiet „Kaßberg“.
 

11.00 und 12.00 Uhr
Führungen durch die Kirche

Stadtkirche St. Jakobi, Jakobikirchplatz 1

Apostel Chor Jakobi, um 1935
Foto: Stadt Chemnitz, Denkmalschutzbehörde

Die Stadt- und Marktkirche St. Jakobi befindet sich auf einem der ältesten Kirchenstandorte von Chemnitz und war über Jahrhunderte das geistliche und gesellschaftliche Zentrum der Stadt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu den beiden Rathäusern des Mittelalters und frühen 20. Jahrhunderts gelegen und einen gemeinsamen Turm als Glockenturm nutzend, ist der Sakralbau noch heute Teil eines bedeutenden städtebaulichen Ensembles.

12.00 - 17.00 Uhr
Offene Kirche

13.00 und 14.00 Uhr
Führungen

15.00 Uhr
Familienfreundliche Führung
 

Stiftskirche Ebersdorf, Lichtenauer Str. 56

Die Stiftskirche Ebersdorf bildet mit Marienkapelle, den zwei Wehrtürmen und Resten der befestigten Kirchhofanlage ein Ensemble der Spätgotik. Weite Bedeutung erhielt das Gotteshaus als Marien-Wallfahrtskirche ab Mitte des 15. Jhs. Die Stiftskirche ist von städtebaulicher Bedeutung in ihrer zentralen Stellung im Dorfbild von Ebersdorf. In der Barockzeit wurde das Ensemble noch um ein stattliches Pfarramtsgebäude an der Ostseite ergänzt.

14.00 Uhr
“Unser Gotteshaus, ein Ort sakraler Holzkunstschätze” - Vortrag und Führung mit Dipl.-Restauratorin Anne-Kathrin Läßig

15.00 Uhr
Dankgottesdienst zum Abschluss der Fassadensanierung der Ebersdorfer Stiftskirche

15.30 Uhr
Vortrag zum Rückblick auf das Baugeschehen zur Fassadensanierung, mit Dipl.-Ing. Andreas Lippmann von der Planungsgesellschaft Heidelmann und Klingebiel aus Dresden
 

St. Jodokuskirche Glösa, Kirchberg 2

Zur erstmals 1269 urkundlich belegten Kirche auf dem "Eierberg" von Glösa wurden später noch ein Pfarrgut mit Pfarrhaus und eine Kirchschule errichtet. Eine Wehrmauer mit zwei Türmen diente der Befestigung und Wehrhaftigkeit des Ensembles auf der Bergkrone.

Nach teilweiser Zerstörung der Kirche durch die Bombardierungen am 5.3.1945 folgte der rekonstruierende Wiederaufbau nach Plänen der Architekten Gerlach und Dr. Laudeley. 1954 konnte die wiederaufgebaute Chorturmkirche wieder geweiht werden. Im Pfarrhaus, welches auch ab 1522 Alterssitz des Abtes Heinrich von Schleinitz des Chemnitzer Benediktinerklosters war, sind noch einige baugeschichtlich bedeutsame Spolien erhalten.
 

15.00 - 17.00 Uhr
Offene Kirche
unter dem Thema: "Unser Gotteshaus, nicht nur ein Denkmal -  Ort der Stille, der Gottsuche"
 

Nikolaifriedhof, Michaelstraße 15

Nikolaifriedhof
Foto: Daniel Kempton

Der Nikolaifriedhof wurde 1815 geweiht. Die regelmäßige, in ihrer Grundform dem Rechteck angenäherte Anlage besticht durch ihre parkartige Baumbepflanzung sowie durch die zahlreichen, kunsthandwerklich ansprechend gestalteten Grabanlagen.

15.00 Uhr       
thematische Friedhofsführungen

St. Nikolaikirche, Michaelstraße 15

St. Nikolaikirche
Foto: Stadt Chemnitz, Denkmalschutzbehörde / Carina Berger

Das Gebäude wurde 1891−92 ursprünglich als Friedhofskapelle in neogotischer Formensprache nach Plänen von Christian Schramm errichtet. Da die Kirche der Nikolaigemeinde nach 1945 abgebrochen werden musste, dient seitdem diese Kapelle als Gotteshaus.

17.00 Uhr
Konzert
Barockmusik für Violoncello Solo - Ludwig Frankmar (Barockcello) - u.a. mit Werken von J. S. Bach, C. Ph. E. Bach