Ausstellung zum Umweltpreis

Online-Ausstellung zum Umweltpreis 2025

Die Projekte aller Teilnehmenden werden auf dieser Website veröffentlicht. Lassen Sie sich für Ihr potentielles Projekt inspirieren und bewundern Sie, was Kinder und Jugendliche aus Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion 2025 alles für unsere Umwelt getan haben.

Weitere Informationen

Projekte der Kategorie Kindertageseinrichtung

Im Rahmen des Projekts “Ein Garten für Kinder” gestalteten die Kinder der Caritas Kita Schatzkiste Hochbeete auf dem Gelände des Kleingartenvereins Hammerfrieden e. V., bemalten sie kreativ und versahen sie mit dem Namen des Kindergartens. Die Kinder säten Gemüse und Salat aus, beobachteten deren Wachstum und kümmerten sich das ganze Jahr über liebevoll um die Pflanzen – sie gossen, jäteten Unkraut und pflegten die Beete.  Wenn das Gemüse reif war, verarbeiteten sie es unter anderem zu leckeren Schüttelgurken und frischem Tomatensalat. Auch das Kochen kam nicht zu kurz: die Kinder stellten selbstgemachte Nudeln her und kochten Tomatensoße frisch ein. Zudem unternahmen die Kinder einen Rundgang durch die Kleingartenanlage, sammelten verschiedene Kräuter und banden daraus duftende Sträußchen und Kränze. Passend dazu gestalteten sie ein Kräuterrätsel für ihre Vitrine im Kindergarten.

Beim Projekt “Gelebte Nachbarschaft” der Kulturhauptstadt engagierten sich die Kinder außerdem beim Pflanzen von Apfelbäumen auf dem Vereinsgelände. Darüber hinaus gestalteten sie zwei Nistkästen für das Gelände des Kindergartens und pflegten den regelmäßigen Kontakt zur benachbarten Seniorenresidenz “Am Kirschhof”, die sie oft besuchen.

Die Schmetterlingsgruppe des Integrativen Kindergartens Goethehain hat hinter der Kita eine naturnahe Wiese für Schmetterlinge, Bienen und Krabbelkäfer angelegt. Aus einem kleinen Beet mit Blühpflanzen entstand über drei Jahre ein lebendiger Naturgarten mit Apfel-, Pflaumen- und Kirschbäumen, einer Salweide, bemalten Steinen, einem Käferunterschlupf im Tontopf und einem Vogelhäuschen.

Begleitend dazu erlebten die Kinder die Natur mit allen Sinnen: Sie besuchten einen Imker, verarbeiteten Holunder und Äpfel, bauten Hochbeete, bastelten Schmetterlinge und sangen Naturlieder. Im Rahmen des Projekts wurde der gesamte Garten naturnah umgestaltet – mit Kompost, Insektenhotels, Vogelhäusern und insektenfreundlichen Pflanzen. So lernten die Kinder spielerisch, wie wichtig der Natur- und Umweltschutz ist.

Die Kinder der Wackelzahngruppe der Kita Rabennest haben sich mit den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Müll auseinandergesetzt. Dabei hat sie Mupf, das Müllmonster, auf ihrer spielerischen Reise stets begleitet. Mit Unterstützung der Becker Umweltdienst GmbH haben die Kinder die korrekte Trennung des Mülls gelernt. Zudem haben sie rund um ihre Kita eine Müllsammelaktion durchgeführt und waren erstaunt und bestürzt, wie viel Müll doch in der Natur zurückgelassen wird.

Dass man aus Müll auch noch weiterverwendbare Dinge gestalten kann, haben die Kinder bei den Vorbereitungen für ihre Faschingsfeier erlebt. Sie bastelten aus Papier, Zeitungen und Joghurtbechern Girlanden.

Zudem setzten sich die Wackelzähne nicht nur mit dem Thema Müll auseinander: sie pflanzten auch Gemüse an und lernten dadurch, wie wichtig der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln ist und was man alles zum Anbauen benötigt. Am Ende des Projekts sind die Kinder zu kleinen Experten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit geworden.

Der Marienkäfer wurde von den Kindern der gelben und grünen Gruppen der Kita Schlossteichzwerge im Rahmen ihres Projekts ganz genau untersucht. Sie lernten den Lebenszyklus, die Lebensweise und den Nutzen von Marienkäfern für unser Ökosystem kennen. Zunächst unternahmen sie einen Ausflug in den nahegelegenen Wald und beobachteten alles ganz genau. Dann züchteten sie sogar Marienkäferlarven und konnten ihnen beim Wachsen zuschauen. Den Larven und den ausgewachsenen Marienkäfern schenkten die Kinder zusammen mit ihren Eltern auch einen eigenen Platz im Hochbeet der Kita.

Spielerisch näherten sich die Kinder unter anderem mit dem Basteln eigener Marienkäferumhänge, dem Spielen eines Marienkäferbrettspiels und mit dem Singen von verschiedenen Liedern zum Marienkäfer. Letztlich kannten sich alle Kinder mit dem Marienkäfer und seiner Bedeutung für unsere Natur ganz genau aus.

Die Gruppeneinheit “Floh-WG” der Kita Flohzirkus widmete sich im Zeitraum September bis Oktober 2024 intensiv dem Thema Umwelterziehung und Nachhaltigkeit. Dabei lernten die Kinder spielerisch ein Bewusstsein für die Natur, die Umwelt und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Inhalte des Projekts waren unter anderem der Umweltschutz, die Mülltrennung, der Tier- und Pflanzenschutz sowie die vier Elemente.

Ein Highlight war der Abschlussausflug in den Botanischen Garten. Aus dem Projekt entstand zudem der monatliche Aktionstag “Wir gehen Müll sammeln für ein sauberes Wittgensdorf”, bei dem die Kinder aktiv zur Müllbeseitigung beitragen – ausgestattet mit passenden Materialien für Sicherheit und Sichtbarkeit.

Seit Sommer 2024 ist die Diakonische Kita Kastanie eine BNE-Lotsenstelle und kooperiert regelmäßig mit der Servicestelle “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (BNE) der Regionen Mittelsachsen und Erzgebirge. In diesem Rahmen entstand das Projekt “Mein Freund, der Baum”. Ausgangspunkt war der hohe Baumbestand auf dem großen Kita-Gelände. Die Kinder lernten ihre Bäume genau kennen und konnten sie am Ende des Projekts unterscheiden und benennen. Dabei übernahmen die Kinder zusammen mit ihren Eltern Baumpatenschaften. Damit wurde eine emotionale Bindung der Kinder zu den Bäumen und der Natur geschaffen.

Abgerundet wurde das Projekt mit dem Erstellen von Hinweisschildern, die von den Kindern und Eltern gestaltet wurden. Diese selbst gestalteten Namensschilder wurden aua wetterfestem Material hergestellt und an den entsprechenden Bäumen auf dem Gelände angebracht.

Die Kinder der Schmetterlingsgruppe, der Seepferdchengruppe, der Kängurugruppe und der Mäusegruppe des Ersten Chemnitzer Kindergartenmodells reichten gleich drei Projekte zusammengefasst beim Chemnitzer Umweltpreis ein. Die Kängurugruppe initiierte ein Upcyclingprojekt der besonderen Art: Sie gestalteten große Pappröhren und errichteten einen bunten Zaun im Garten. Der farbenfrohe Röhrenzaun wurde von den Kindern über die Jahreszeiten hinweg genau beobachtet und steht bis heute noch. Dabei lernten sie, dass Müll nicht gleich Müll ist und weiterverwendet werden kann.

Die Kinder übernahmen die Aussaat und erlebten das Wachsen bis zur Ernte. Sie lernten nicht nur die verschiedenen Pflanzen kennen, sondern pflegten sie und belohnten sich unter anderem mit den leckeren, selbst angebauten Tomaten. Zudem nahm die Kita an der Aktion “Sachsen pflanzt gemeinsam - Aktion 1000 Obstbäume” teil, bei der die Kinder mit den Erziehern und dem Hausmeister fünf Obstbäume sowie fünf Obststräucher auf dem Gelände der Kita pflanzen konnten. Alle kümmern sich nun gemeinsam um die neuen Bäume und Pflanzen und freuen sich schon auf die ersten Früchte.

Die Kita Buntspechte startete ein gemeinsames Projekt mit Ausbildungsteilnehmern des Berufsbildungswerks unter dem Träger SFZ Förderzentrum. Jährlich wählen sie ein Jahresthema, das den Kindern über Monate hinweg Naturerfahrungen ermöglicht. In Zeiten der Digitalisierung soll durch Erlebnislernen in der Natur ein Ausgleich geschaffen werden.

Dazugekommen sind wöchentliche Ausflugstage in den Wald und ein Teamtag im Grünen. Der Garten wurde naturnah umgestaltet, Hochbeete entstanden, die von Kindern gemeinsam mit Auszubildenden der Holzwerkstatt und des Gartenbaus gebaut, bepflanzt und gepflegt wurden und werden. Pflege und Ernte wurden Teil des Kita-Alltags, begleitet von freudigem Lernen und selbstgemachtem Erdbeerkuchen.

Die Kinder der Fröschegruppe nahmen sich mit ihrem Projekt “Mit jedem Schritt ein Stück Natur zurück”. Seit 2023 haben die Kinder fünf Wald- und Draußenwochen durchgeführt. Dabei fiel ihnen auf, dass auf dem Weg Richtung Harthwald sehr viel Müll in ihrer Umgebung liegt. Statt den Müll achtlos liegen zu lassen, sammelten die Kinder den Müll mit Handgreifern auf und nahmen ihn wieder mit in die Kita.

Das Müllsammeln wiederholten sie an jedem Tag der Wald- und Draußenwoche. Die Kinder waren Tag für Tag erstaunt, wie viel Müll doch wieder auf den Wegen lag, obwohl sie diesen am Vortag ja schon aufgesammelt hatten. Vor allem fanden sie Plastik-, Papier- und Glasmüll sowie Unmengen von Zigarettenstummeln. Zur Mahnung schmückten die Kinder einen Müll-Mahn-Baum im Wald, welcher die Waldbesucher darauf aufmerksam machen soll, dass Müll nicht in die Flora gehört.

Im Rahmen des Projekts lernten die Kinder viel über die Trennung von Müll, den respektvollen Umgang mit der Umwelt und den Umweltschutz.

Die kleinen Umweltmonster der Bona Vita Kita “Am Hohen Hain” setzten sich im Rahmen ihrer Projektwochen mit verschiedenen Themen auseinander. So gingen sie unter anderem in den Wald Müll sammeln, erforschten, wie man Wasser rein und sauber filtert und stellten aus unterschiedlichem Gemüse Farben her. Dabei lernten sie neben der richtigen Mülltrennung auch, wie natürliche Materialien verwendet werden können.

Darüber hinaus setzten sie sich mit dem Verrottungsprozess von verschiedenem Müll auseinander, indem sie Müll im Garten der Kita vergruben und nach einer gewissen Zeit wieder aus der Erde holten. Dabei stellten sie fest, dass es je nach Art des Mülls große Unterschiede gibt. Zudem schöpften die Umweltmonster selbst Papier und bastelten eigene Müllmonster.

Auch die kleinsten Chemnitzer der Kindertagespflege mezzopiano beteiligten sich am Umweltpreis. Die kleinen Umweltdetektive entdeckten ihre Umgebung auf ganz aktive Weise: Sie nahmen die Natur mit ihren Sinnen wahr und staunten über die kleinen Wunder der Natur.

Projekte der Kategorie Grundschule

Im Sommer 2024 entdeckten Schülerinnen und Schüler des Erich Kästner Förderzentrums Aue auf dem Schulhof Marienkäfereier und begannen, sich intensiv mit der Entwicklung von Marienkäfern und Insekten im Allgemeinen zu beschäftigen. Sie beobachteten den Entwicklungsprozess direkt vor Ort, dokumentierten ihn mit Fotos und informierten ihre Mitschüler über Plakate. Um Insekten gezielt anzulocken und um ihnen neuen Lebensraum zu schenken, legten sie blühende Beete in Blumenkästen an und bauten schließlich mit großer Begeisterung ein eigenes Insektenhotel.

Begleitend lernten sie viel über die Bedeutung von Insekten und darüber, wie man Lebensräume für sie schafft. Unterstützt von ihren Lehrern bepflanzten sie zusätzlich das Schulgelände insektenfreundlich mit Rosensträuchern.

Ihren Biomüll verwandelten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 der Grundschule Sonnenberg mithilfe von Regenwürmern in wertvolle Erde. Dazu bauten sie im fächerverbindenden Unterricht eine Wurmkiste nach einem Bausatz zusammen. Nach dem Bau konnte die Wurmkiste für den Einzug der Regenwürmer präpariert werden. So bestückten die Kinder die Kiste mit Substrat, Kokosfasern, feuchten Kartoffelschnipseln sowie Wasser. Im Anschluss daran konnten 500 Würmer der Art “Eisenia fetida” in die Kiste einziehen.

Die Pflege der Wurmkiste und der Regenwürmer übernahmen die Kinder abwechselnd. So fütterten sie die Würmer mit dem anfallenden Biomüll und gaben alle drei Woche eine Mineralmischung hinzu. Alle 6 Monate können so aus 10 Kilogramm Biomüll 1 Kilogramm Wurmhummus gewonnen werden. Den Wurmhummus verwenden die Kinder für den Schulgarten sowie für Zimmerpflanzen. Während des Projekts lernten die Kinder damit auch die Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit kennen und begannen, in Kreisläufen zu denken.

Die Klasse 3b der gruuna Schule gGmbH entdeckte, dass sie in der Woche viele Milch- und Eierkartons verbrauchen. Die Kinder überlegten zusammen mit ihren Lehrern, wie sie die Verpackungen nachhaltig weiterverwenden könnten, statt sie wegzuschmeißen. So kamen sie auf die Idee, in den Kartons Blumen und Kräuter zu pflanzen und sie neu zu gestalten.

Mit den neu gestalteten und bepflanzten Kartons gingen die Kinder dann zu den Nachbarn der Schule und schenkten ihnen die bepflanzten Kartons, um so per QR-Code auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. Die Nachbarn bedankten sich herzlich bei den Kindern und zeigten ihnen, was sie in ihren Gärten Gutes für die Natur tun.

Die Rudolfschule führte im Juni 2024 auf Initiative der Schülerinnen und Schüler einen Umwelttag durch. Ca. 270 Kinder, Lehrkräfte, Eltern sowie Partner und Kooperationspartner der Schule nahmen an dem Aktionstag teil. Im Stationenbetrieb sammelten alle Klassen Müll im Umfeld der Schule und nahmen an verschiedenen Workshops in der Schule teil. Beispielsweise lernten die Schülerinnen und Schüler etwas über die Verschmutzung des Wassers oder testeten ihr Wissen zur Mülltrennung.

Die Viertklässler lernten darüber hinaus den Klimawandel kennen und erfuhren die Auswirkungen des individuellen Verhaltens durch den CO2-Fußabdruck kennen. Über die Projekte wurden zudem die Anwohner durch selbst gestaltete Plakate informiert.

Die Kinder des Horts am Stadtpark setzten verschiedene Umweltprojekte um. Dazu zählen das Sammeln von Müll, der Bau von Insektenhotels und Igelhäusern, das Anlegen eines Hortgartens mit Kräuterschnecke und Insektenwiese sowie die Vogel- und Igelversorgung. Dabei lernten die Kinder viel über Nachhaltigkeit und den bewussten Umgang mit Ressourcen. Die Teilnahme stärkte das Umweltbewusstsein und soll auch künftig fester Bestandteil der Hortarbeit bleiben.

An der Pablo-Neruda-Grundschule in Chemnitz nahmen 73 Kinder der 3. Klassen am Projekt “Die Müll-Detektive” teil. Die Kinder entwickelten ein Bewusstsein für Mülltrennung, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit. Das Projekt lief von März bis April 2025 und umfasste kreative, kognitive und praktische Aktivitäten wie Filmvorführungen, Bastelaktionen mit recyceltem Material, Lernspiele und einen gemeinsamen Müllsammel-Ausflug. Unterstützt wurde das Projekt von Eltern, dem ASR Chemnitz und dem pädagogischen Fachpersonal. Die Kinder waren motiviert und zeigten großes Interesse am Umweltschutz – das Projekt hatte spürbar positive Auswirkungen auf ihr Umweltverhalten.

Dem richtigen Trennen des Mülls näherten sich die Kinder des Horts Pfiffikus mit ihrem Projekt. Im Rahmen dessen erstellten sie Plakate zu den verschiedenen Mülltonnen. Auf diesen brachten die Kinder selbst mitgebrachten Müll an, damit sie sich die Zuordnung einfacher merken konnten. Die Plakate wurden in der Kita ausgehängt. Zudem wurden noch die Mülltonnen entsprechend beklebt. Alle Kinder wurden dadurch zu kleinen Umwelt-Rangern und wissen jetzt über das Thema Mülltrennung Bescheid.

Durch das Projekt wurde den Kindern auch bewusst, dass man nicht alles noch einmal einpacken muss. So verschwanden immer mehr unnötige Verpackungen aus den Brotdosen. Damit leisten die Kinder einen Beitrag zur Vermeidung von Abfall.

Zudem sammelten die Kinder Kronkorken für eine Initiative eines Limbacher Tiergartens und upcycelten alte Milchkartons zu kleinen Blumenbeeten. Die in den Milchkartons großgewachsenen Pflanzen wurden dann im Garten des Horts eingepflanzt, um einen Lebensraum für Kleintiere und Insekten zu schaffen.

Der Wahlkurs Naturfreunde des Terra Nova Campus setzte sich mit dem Apfel auseinander, da auf dem Gelände einige Apfelbäume stehen. Dazu recherchierten sie zunächst zum Thema und hörten einen Vortrag, ehe sie Informationstafeln für das Schulhaus erstellten. Zudem malten und bastelten die Kinder Verschiedenes, wie eigene Apfelblüten. Gekrönt wurde das Projekt durch das Verkosten verschiedener Apfelarten und dem gemeinsamen Kochen und Backen mit Äpfeln.

Der Förderband “Umweltfreunde” des Horts der Rudolfschule beschäftigte sich mit Wintervögeln. In dem achtwöchigen Projekt machten sich die Kinder mit den heimischen Vogelarten und deren Lebensräumen vertraut. Dazu beobachteten sie auch Vögel von ihrem Schulgelände aus. Dabei sichteten sie Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, einen Specht sowie Raben.

Um sich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen, malten die Kinder die verschiedenen Vogelarten und stellten aus Salzteig Modelle der Vögel her. Das erlernte Wissen wurde mit einem Quiz überprüft. Damit die Vögel im Winter auch genug Futter finden, stellten die Schüler Vogelfutterzapfen her und verteilten diese auf dem Schulgelände. Als weitere Unterstützung brachten sie insgesamt vier Nistkästen auf dem Gelände der Schule an.

Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses “Kreatives Tanzen” des Terra Nova Campus engagieren sich seit Jahren für Umweltprojekte. Fünf Kinder entwickelten ein Theaterstück namens “Der Wald und die Waldfee in Gefahr”, das die Bedeutung und Schutzbedürftigkeit des Waldes thematisiert. Durch Tanz, Schauspiel und einen begleitenden Comic brachten sie ihre Botschaft vor Schülern der Grundschule auf die Bühne. Die Kinder zeigten großes Umweltbewusstsein und konkrete Schutzideen. Das Stück soll künftig in der Natur aufgeführt, vertont und in verschiedenen Formaten verbreitet werden.

Im Rahmen des Jahresthemas Nachhaltigkeit beschäftigten sich die Kinder des Horts Reichenhain in den Osterferien mit dem Thema Bienenschutz. Sie stellten fest, dass auf der Hortwiese kaum Blumen und daher nur wenige Bienen zu finden sind. Gemeinsam recherchierten sie zu Bienenarten und deren bevorzugten Pflanzen und gestalteten zwei Plakate – eines zum Bienenschutz und eines zur Blühwiese.

Anschließend bepflanzten sie einen alten Müllbehälter sowie ein weiteres Gefäß mit bienenfreundlichem Saatgut. Zur Erinnerung bastelten die Kinder außerdem einen Bienenschwarm aus Bügelperlen. Das Projekt förderte sowohl Wissen als auch Engagement für den Schutz der Bienen.

Das Projekt “Der Sinn des Lebens - mitten im Kern des Donuts” zielte darauf ab, möglichst viele Menschen zu motivieren, Verantwortung für sich und ihre Umwelt zu übernehmen, um ein erfülltes und nachhaltiges Leben zu führen. Inspiriert von Bodo Schäfers “Ein Hund namens Money” setzten sich die Kinder mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Träumen, Dankbarkeit und dem Umgang mit Geld auseinander. Durch Gespräche, kreative Arbeiten und Experimente lernten sie, wie äußere Einflüsse ihre Haltung prägen und wie sie mit positiven Glaubenssätzen wachsen können.

Projekte der Kategorie Klasse 5 bis 8

Zum 30-jährigen Jubiläum initiierte das Gymnasium Burgstädt die Projektreihe “Auf den Weg gebracht”, um Schulwege ökologisch aufzuwerten und so aktiv zum Klimaschutz sowie zur Artenvielfalt beizutragen. Durch Pflanzaktionen, das Anlegen von Insektenwiesen und stetige Renaturierungen gestalten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Heimatgemeinden ihre Umgebung mit. Die Projekte fördern Verantwortungsbewusstsein, praktische Fähigkeiten, den Zusammenhalt in den Klassen sowie die Verbundenheit mit ihrer Heimat und der Schule. Finanziert werden die Vorhaben durch Kooperationen mit Kommunen, dem NABU, Behörden sowie durch Spenden. Die Projektreihe dient als Impuls für weitere Klassen und wächst stetig.

Die Demokratiegruppe der Unteren Luisenschule Oberschule besteht aus rund 17 Schüler:innen der Klassen 5 bis 10 und setzt sich für Demokratiebildung, politische Teilhabe, Nachhaltigkeit sowie Kinderrechte ein. Schwerpunkte sind Toleranz, Vielfalt und der Einsatz gegen Rassismus. Die Gruppe organisiert Workshops, Politikertalks und arbeitet eng mit Partnern und der Schulleitung zusammen.

Im Bereich Umweltschutz engagiert sie sich für Mülltrennung, Pflanzaktionen, Stadtteilreinigungen und nachhaltige Schulgestaltung mit Upcycling und Nistkästen. Zudem tauschen sie sich mit Politikern zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen aus. Für das Schuljahr 2025/26 plant die Gruppe, mehr Klassen für Müllsammelaktionen zu gewinnen, Mülltrennung auszubauen, nachhaltige Bildung zu stärken, Bewegungsangebote auf dem Schulhof zu schaffen und weitere Bäume zu pflanzen. Ihr Ziel ist es, Umweltschutz als ganzheitliche, alltagsnahe Bildung zu leben und Kinder sowie Jugendliche als aktive Umweltgestalter zu fördern.

Mehr Informationen zu den Aktionen der Demokratiegruppe sind auf Instagram zu finden.

Am Terra Nova Campus entstand der Wahlkurs “Schüler werden aktiv – Natur- und Mediengestaltung” aus dem Wunsch von Schüler:innen, sich für Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren. Der Kurs wurde im Schuljahr 2024/25 mit fünf Schüler:innen der Klassen 7 und 8 ins Leben gerufen und setzt sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Plastikvermeidung und umweltfreundlichem Konsum auseinander. Die Jugendlichen organisierten unter anderem die Teilnahme am STADTRADELN, bastelten Upcycling-Pokale aus alten Fahrradteilen und stellten Produkte wie Mülltüten aus Zeitungspapier, Badekugeln und Bienenwachstücher her. Diese wurden beim Tag der offenen Tür präsentiert und verkauft, ergänzt durch Info- und Mitmachangebote zum Thema Plastikvermeidung.

Ein Höhepunkt war die Aktionswoche zur Müllvermeidung, an der 17 Klassen teilnahmen. Es wurden Workshops angeboten (Papier schöpfen, Müllsammeln, DIY-Produkte) und insgesamt über 84 Kilogramm Müll gesammelt. Die Aktion wurde von Lehrkräften und dem Stadtteilmanagement unterstützt. Der Kurs stärkt nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern motiviert Schüler:innen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten durch praktisches, selbstbestimmtes Arbeiten. Die Erfahrungen sollen nun weitergetragen werden – unter anderem durch ein Modellprojekt zu Müllstrudeln und den Nachbau eines Ocean Cleaners für den Unterricht.

Die Klasse 5-4 des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums beschäftigte sich im Rahmen eines Projekttages mit der Wettermoderatorin Michaela Koschak mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Dazu bildeten die Kinder Teams und informierten sich zu einem der 17 Ziele und stellten es ihren Mitschülern vor. Abgerundet wurde der Projekttag durch Harald, den Pflanzenkohleofen. Harald stellt aus Fäkalien nährstoffhaltige Erde her. Diese eignet sich super zum Anbauen von Gemüse oder allgemein von Pflanzen. Durch ihn können unter anderem Menschen in Afrika Lebensmittel anbauen, um so dem Hunger zu begegnen. Auch die Schüler des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums nutzten den Dünger in ihrem Schulgarten und freuen sich schon auf die hoffentlich ertragreiche Ernte.

Mit dem Tag war das Projekt aber noch nicht abgeschlossen. Die Kinder hatten eine Woche lang Zeit, um sich noch intensiver mit dem jeweils ausgewählten Nachhaltigkeitsziel zu beschäftigen. Nach der Woche wartete Frau Koschak mit einem Mikrofon auf die Kinder - sie durften jetzt ihr Nachhaltigkeitsziel in einem kleinen Podcast selbst erklären. Diese eingesprochenen Erklärungen können jetzt in ganz Chemnitz und der Welt angehört werden, um mehr über die Nachhaltigkeitsziele zu erfahren. Mit Plakaten an Schulen machen die Kinder auf die Ziele aufmerksam und leisten damit ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Ein Ergebnis zum Ziel 3 kann online angehört werden.

Die Klasse 8b der Parzivalschule Chemnitz befasste sich in diesem Jahr mit dem Kalträuchern - einer traditionellen Methode zur Steigerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln. Dazu bauten sie einen eigenen Kalträucherofen aus recyceltem Holz. Anschließend räucherten die Schüler verschiedene Käsesorten, Tofu und sogar veganen Räucherlachs bei maximal 25 Grad Celsius. Die geräucherten Lebensmittel verkauften sie auf ihrem Adventsbasar und versteigerten dabei den Räucherofen.

Die Heinrich-von-Kleist-Oberschule kooperiert mit der Stadt Lichtenstein/Sachsen bei der Pflege der Grünflächen des Kultur.Palais.Lichtenstein. Die Siebtklässler pflegen das Palais im Rahmen des Wirtschafts-Technik-Haushalt-Unterrichts und lernen dabei praktische gärtnerische Fähigkeiten, die auch der Umwelt zugutekommen können.

Projekte der Kategorie Klasse 9 bis 12 und Jugendliche bis 20 Jahre

Nick Peukert untersuchte im Rahmen seiner besonderen Lernleistung den Einfluss verschiedener Dacheindeckungen auf das Wärmeverhalten von Gebäuden. Wissenschaftliche Studien beschäftigen sich häufig nur mit den Wirkungen der Begrünung von Dächern auf den Hitzeinseleffekt, jedoch nicht mit der Wirkung auf das Gebäude selbst. Herr Peukert untersuchte die Wirkung in einem eigenen Versuchsaufbau und kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass Dachbegrünungen und weiße Dächer den Wärmehaushalt eines Gebäudes, beziehungsweise des Dachgeschosses, im Haus merklich positiv beeinflussen können und sich somit förderlich auf das Wohlergehen des Menschen auswirken.

In diesem Jahr setzte sich die Klasse H23 aktiv für den Umweltschutz ein, indem sie Nistkästen für Vögel und Futterhäuser für Eichhörnchen baute. Das Projekt ist Teil eines langfristigen Umweltkonzepts der Schule, das auf den Erhalt der Artenvielfalt abzielt und durch Pflege, Beobachtung und die Einbindung zukünftiger Klassen nachhaltig gestaltet wird. Die Schülerinnen und Schüler erforschten dabei die Lebensbedingungen heimischer Tiere und dokumentierten ihre Arbeit kreativ, um das Bewusstsein in der Schule zu stärken. Besonders ist die Verbindung von Umweltengagement mit der Pflegeberufsausbildung, die Werte wie Verantwortung und Empathie fördert. Parallel dazu wurde das Hochbeet-Projekt fortgeführt, das als Lernort dient, die Biodiversität unterstützt und von den Schülern selbst gepflegt wird. Beide Projekte fördern nachhaltiges Denken und praktisches Umweltbewusstsein innerhalb der Schulgemeinschaft.

Seit dem Schuljahr 2022/23 läuft an der Berufsbildenden Schule Lene Voigt der SSA gGmbH Chemnitz das Projekt “Bunte Schule”, das eine neue, kreative Lernkultur etabliert hat. Im Schuljahr 2023/24 stand das Thema “Zukunft” im Mittelpunkt, unterteilt in sieben Bereiche: Bildung, Essen, Kultur, Lebensbogen, Mode, Umwelt und Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten vielfältige Beiträge wie Upcycling-Mode, Trickfilme, Theaterstücke und Ideen für ein zukunftsfähiges Zusammenleben aller Generationen. Die Ergebnisse wurden im Februar zum “Tag der offenen Tür” im gesamten Schulhaus präsentiert. Eines der Highlights war ein selbsterstelltes Kochbuch zur klimafreundlichen Ernährung, das Lieblingsrezepte (unter anderem vegan und resteverwertend) mit Informationen zur Nachhaltigkeit, Nährstoffen und Saisonalität kombiniert. Dieses wurde beim Umweltpreis eingereicht.

Das Berufliche Schulzentrum “Julius Weisbach” Freiberg nimmt seit 2019 jährlich mit seinen 11. Klassen am fächerübergreifenden Unterricht der TU Chemnitz teil. Seit 2023 steht das Thema “Nachhaltigkeit” im Fokus. Die Schüler schlüpfen eine Woche lang in die Rolle von Studierenden und besuchen Workshops, Vorlesungen und Präsentationen verschiedener Fakultäten.

In interdisziplinären Formaten – zum Beispiel zu Upcycling, Greenwashing oder Menschenrechten – lernen sie praxisnah und wissenschaftlich fundiert, wie nachhaltiges Handeln funktioniert. Besonders kreativ zeigte sich der Workshop “Greenwashing”, bei dem aus einer alten Waschmaschine unter anderem eine Lampe, eine Feuerschale und Schmuckstücke entstanden sind. Die Veranstaltung fördert nicht nur Fachwissen, sondern auch Kreativität, Umweltbewusstsein und Studienorientierung und ist mittlerweile fester Bestandteil des Schuljahres am BSZ.e

Acht engagierte Schüler setzen sich gemeinsam mit Lehrer Herrn Plänitz und dem SchülerLab Zwickau (WHZ) aktiv für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen ein. Im Schuljahr 2024/25 wurden zwei Hauptprojekte umgesetzt:

  1. Geocaching-Route am Schwanenteich: Eine interaktive Route mit fünf Stationen zu Themen wie Meeresverschmutzung, Textilindustrie, Energie, Konsumverhalten und Umweltinitiativen. Jede Station bietet Informationen, Rätsel und 3D-gedruckte Objekte aus recyceltem Material. Die Route soll spielerisch für Nachhaltigkeit sensibilisieren und wird über eine Geocaching-App begleitet.
  2. Auftaktveranstaltung “Nachhaltigkeit erleben” (13. Juni 2025, WHZ): Ein Event mit Vorträgen (zum Beispiel zu Fast Fashion und Drogenkonsum), Mitmachstationen (zum Beispiel Upcycling, Experimente, Mülltrennung) sowie einer Expertenrunde. Ziel war es, Wissen praxisnah zu vermitteln und zur aktiven Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit anzuregen.

Die Projekte verbinden Umweltbildung, digitale Medien, Kreativität und Eigeninitiative – praxisnah, nachhaltig und öffentlichkeitswirksam.

Die Schülerinnen und Schüler des 1. Lehrjahres Gartenbau der Berufsbildenden Schule am BBW Chemnitz widmeten sich der Neugestaltung der Staudenbeete im naturnahen Schulgarten. Ziel des Projekts war es, insektenfreundliche Beete mit einer langen Blühdauer zu gestalten – inspiriert vom Farbkonzept des Hadspen Garden von Nori und Sandra Pope. Dabei wurde jedes Beet auf eine bestimmte Farbe ausgerichtet und mit Stauden bepflanzt, die vom Frühjahr bis zum Frost durchgängig blühen.

Die Arbeiten begannen im Herbst 2024 mit der Bestandsaufnahme der vorhandenen Pflanzen sowie der theoretischen Auseinandersetzung mit Stauden, einjährigen Blumen, Biodiversität, Insektenfreundlichkeit und Ressourcenschonung. Es folgten die Bodenvorbereitung, das Einsetzen gespendeter Blumenzwiebeln sowie erste Pflanzplanungen. Im Frühjahr 2025 wurden vorhandene Stauden umgesetzt, neue Stauden ergänzt und eine Pflanzenbörse organisiert, um weitere Pflanzen ressourcenschonend zu beschaffen. Unterstützt wurde das Projekt durch Auszubildende des 2. und 3. Lehrjahres. Das Vorhaben fördert sowohl fachliche als auch ökologische Kompetenzen und sensibilisiert die Lernenden für Artenvielfalt, Klimawandel und nachhaltige Gestaltung im Gartenbau.


Online-Ausstellung zum Umweltpreis 2024

Projekte der Kategorie Kindertageseinrichtung

Kita Drosselsteig: Forschen für "Chemnitz leuchtet"

Die Kinder der Forschergruppe der Kita Drosselsteig wirkten innerhalb ihres Projektes an der Ausstellung "Chemnitz leuchtet" des Industriemuseums Chemnitz mit. So machten sich die Teilnehmenden zunächst zum Thema "Licht" schlau. Dabei entdeckten sie, dass Strom für die Erzeugung von Licht sehr wichtig ist.

In Folge dessen fragten sie sich, wo denn überhaupt der Strom aus der Steckdose herkommt. Es wurde festgestellt, dass Strom aus fossilen Energieträgern produziert werden kann, wie aus der Kohle oder dem Gas. Den Kindern ist aber klar geworden, dass "(...) der beste Strom (...), aus regenerativen Energiequellen stammt." Sie forschten zu den Elementen Wind, Wasser und Sonne und, wie man aus ihnen Strom
gewinnen kann. Dazu führten sie verschiedene Experimente durch.

Evangelischer Kindergarten Apfelbäumchen: Den Kräutern wohnt ein Zauber inne

Kräuter verfeinern nicht nur unsere Speisen, sie können auch das Interesse für das Verständnis ihrer Herkunft und die Verarbeitung von Nahrungsmitteln wecken. Dieses Interesse wurde bei den Kindern der evangelischen Kita Apfelbäumchen geweckt. Die 37 am Projekt beteiligten Kinder beschäftigten sich zunächst mit der Frage, was Pflanzen überhaupt zum Wachsen brauchen.

Nachdem sie sich dieses Wissen erarbeitet hatten, legten sie ein Hochbeet in der Einrichtung neu an, für das sie zunächst Erde beim Abfall- und Stadtreinigungsbetrieb holten. Danach befreiten sie das Beet von Laub und Resten aus dem vergangenen Jahr. Sie säten neue Kräuter und Pflanzen aus und kümmern sich weiter um das neue Beet. Ein Herbarium anlegen und Kräuter malen erweitern das Angebot und regen zum genauen Beobachten an.

Kita Sonnenschein: Meine Umwelt und ich – wie lernen wir besser mit ihr umzugehen?

Die Vorschulgruppe der Kita lernte in ihrem letzten Kita-Jahr die Stadt Chemnitz genau kennen. Bei ihren Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel dem Karl-Marx-Monument fielen ihnen aber immer wieder achtlos weggeworfene Abfälle auf. Die Kinder wollten sich daraufhin mit dem Thema Müll beschäftigen.

Wo kommt Müll her? Wie kann man Müll wiederverwenden? Wann muss der Müll endgültig entsorgt werden? Diese und noch mehr Fragen beschäftigten die Kinder. Ihre Fragen wurden unter anderem an der Geschichte des Papierkreislaufes beantwortet. Schnell stellten die Kinder fest, dass der Müll zur Herstellung von Recycling-Papier gut sortiert sein muss. So schöpften sie aus dem sortierten Papiermüll neues Papier und testeten im Anschluss ihr Wissen an einem Arbeitsblatt zur Mülltrennung.

Kinderhaus Pusteblume: Nachhaltigkeit im Garten erleben

Die Kinder, Eltern, Erzieher und die Mitglieder des interkulturellen Gartens "Bunte Erde e. V." haben den Garten im Kinderhaus Pusteblume neu gestaltet. Damit soll der Garten als ganzheitlicher Bildungsort genutzt werden und der Kreislauf der Natur für die Kinder erkenn- und erlebbar gemacht werden.

Ausgangspunkt für das Projekt war die Spende von zwei Hochbeeten durch die Eltern eines Kindes. Die Beete wurden dann zunächst mit Erde und weiteren Naturmaterialien befüllt, um einen nahrhaften Boden zu schaffen. Im Frühjahr 2024 konnten dann die neu gewonnen Flächen von den Kindern bepflanzt werden. Die Kapuzinerkresse, aber auch verschiedene Gemüsesorten wurden angepflanzt. Zusätzlich erweiterten verschiedene Kräutersorten das gesunde Angebot. Die verschiedenen Früchte wurden dann selbst geerntet und weiterverarbeitet.

Caritas Kita Schatzkiste: Wir werden kleine Klimahelden

Die Kinder der Caritas Kita Schatzkiste wurden im Laufe ihres Projektes zu "kleinen Klimahelden". Die Projektteilnehmenden führten in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern Projektwochen zum Thema Umwelt durch. Dabei bestimmten die Kinder in einer Konferenz selbst, auf welche Themen sie eingehen wollten. Sie sammelten die Ideen auf zwei großen Plakaten und stellten sie ihren Eltern vor.

Die daraus entstandenen Angebote wurden wöchentliche Stationen in der Fastenzeit.
So beschäftigten sie sich unter anderem mit dem Wald, der Mülltrennung, dem
Recycling und dem Thema Smog und Umweltverschmutzung. Zu Ostern bastelten sie Osterkörbchen aus kleinen Taschentuchboxen. Gemeinsam mit den Kindern entstand ein eigenes Murmelspiel zum Thema Smog und Umwelt.

KIta Bunte Kinderwelt: Müll und Nachhaltigkeit

Die Pandabären-Vorschulgruppe der Kita Bunte Kinderwelt beschäftigte sich von Januar bis März 2024 mit zahlreichen Aktivitäten rund um das Thema Müll. Die Kinder lernten auf spielerische und gestalterische Weise alles über verschiedene Müllarten, deren richtige Trennung und einiges zur Kompostierung und zur Wiederverwendung von Materialien.

So lernten die Kinder zum Beispiel die richtige Trennung des Mülls an einem selbst
gestalteten Müllmemory. Sie mussten die verschiedenen Karten der richtigen Tonne zuordnen. Zudem schöpften sie zusammen Papier, stellten mit Plakaten verschiedene
Papierarten zusammen und bastelten aus Milchverpackungen Stifteboxen. Mit der Kompostierung von Abfällen beschäftigten sich die Kinder ebenfalls. Auf ihrer eigenen Komposterde pflanzte jedes Kind eigene Kresse an. Die Kinder wurden vom Abfall- und Stadtreinigungsbetrieb mit verschiedenen Materialien unterstützt.

Kindertagespflege mezzopiano: Insektenglück – wir unterstützen Schmetterlinge und Bienen

Auch die ganz jungen Chemnitzerinnen und Chemnitzer nahmen in diesem Jahr wieder am Umweltpreis teil. So funktionierten die Kinder einen ehemaligen Krippenwagen zu einer mobilen Blühwiese um. Dazu sangen die Kinder von Bienen und Schmetterlingen.

Die Kinder erstellten selbst kleine Saatbomben, um sie an die Nachbarn der Kindertagespflege zu verschenken. Zudem gießen die Zweijährigen mit Begeisterung die Blühwiese und zählen die Blüten, welche sich schon Bald entwickeln werden.

Kita Bildungsinsel: Hinter unserem Haus wächst ein Naschgarten

"Nachhaltigkeit beginnt im Kopf!" Unter diesem Motto beschäftigten sich die jüngsten Chemnitzerinnen und Chemnitzer der Kita Bildungsinsel mit ihrer Umwelt. Sie arbeiteten dabei ein ganzes Jahr über an ihrem Naschgarten.

Ausgangspunkt für das Projekt war das Upcyceln von alten Gummistiefeln, die kurzer Hand zum Blumentopf geworden waren. Damit wurde zunächst das Kita-Gelände verschönert. Die Kinder pflegten schon diese Pflanzen und so war die Idee geboren, einen Naschgarten in der Kita anzulegen. Mit Unterstützung der Eltern wurden Erdbeeren und vieles mehrangepflanzt. Aus den geernteten Früchten wurden leckere Speisen gekocht und gebacken, wie Suppen, Kuchen oder sogar Eis.

Kita Bildungsinsel: Bewusstseinsförderung = Müll im Umfeld

17 Kinder der Kita Bildungsinsel beschäftigten sich innerhalb ihres Projektes mit dem Thema Müll. So entdeckten die Teilnehmenden auf dem Weg zur Kita und in ihrem Umfeld immer wieder Müll, der nicht richtig entsorgt wurde und einfach in der Umgebung lag.

Mit verschiedenen Leihgaben des Abfall- und Stadtreinigungsbetriebes näherten sie sich dem Thema und befassten sich unter anderem mit dem richtigen Sortieren und dem Recycling. In eigenen Experimenten entdecken sie, dass Recycling gar nicht so einfach ist und sich manche Stoffe mehr eignen als andere. So schöpften sie zum Beispiel auch neues Papier und lernten etwas über dessen Kreislauf. Ausgestattet mit Müllzangen zogen die kleinen Müllexperten dann los, um das Umfeld der Kita vom Müll zu befreien.


Projekte der Kategorie Grundschule

Hort Kleinolbersdorf: Rettung für den Wald

Zwei Kinder des Hortes Kleinolbersdorf entdeckten im März 2023 viele Eicheln, die bereits kleine Wurzelsprossen hatten. Den Kindern kam sofort die Idee, die Keimlinge einzupflanzen, sie zu pflegen und ihnen beim Wachsen zuzuschauen – eine neue Projektidee war geboren.

Über 50 Keimlinge pflanzten die Kinder ein. Davon wuchsen unter ihrer Obhut 34 Eichenbäumchen heran. Für die immer größer werdenden Bäumchen musste dann ein
dauerhaftes zu Hause gefunden werden. Auf der Suche danach, wandten sich die Kinder an den Ortschaftsrat, der schnell eine Fläche zur Verfügung stellte sowie den
Wildschutz. Daraufhin konnten die Bäumchen eingepflanzt werden und ein neues zu    Hause war gefunden. Die Bäume können nun zu jederzeit von den Betei-                    ligten besucht werden.

Hort Harthau: Umweltschutz ob groß, ob klein, kann ein Ding für alle sein

Die Schülerinnen und Schüler des Hortes der Klima-Grundschule Harthau befassten sich vor allem mit dem Schutz der Natur und der Tierwelt. Dabei führten sie viele kleinere Projekte durch, die auch für sich stehen könnten. Im Mittelpunkt stand der Schutz des Waldes und des direkten Umfeldes, die Unterstützung von Wildtieren und Insekten sowie die Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen.

Um den umliegenden Wald zu schützen, führten die Kinder regelmäßige Müllsammelaktionen durch. Dabei fanden sie immer wieder viel Müll, wie zum Beispiel Zigarettenstummel. Darüber hinaus beschäftigten sie sich unter anderem mit der richtigen Trennung des Mülls und spielten ein Memory zu Verrottungszeiten von Müll. Zudem bauten sie Insektenhotels, hingen im Winter selbstgemachtes Vogelfutter auf und gaben Gärtner:innen Tipps.

Hort Albert-Köhler-Straße: Ganztagesangebot Biene

Seit Juni 2023 pflegt der Hort in der Albert-Köhler-Straße ein Bienenvolk auf dem Gelände. Das Ganztagesangebot Biene beschäftigt sich dabei mit allem rund um das Thema Biene. Im Winter konnten sich die Kinder nicht direkt an der Beute (Bienenstock) mit den Tieren beschäftigen. Es standen aber andere wichtige Arbeiten an, die in dieser Jahreszeit erledigt werden mussten.

So behandelten sie die Bienen zum Beispiel gegen Varroa-Milben, in dem sie den Tieren Medikamente verabreichten. Sie schützten die Bienen vor ungebetenen Gästen, wie zum Beispiel Mäusen, in dem sie mit Hilfe eines Drahtes das Flugloch verkleinerten. Außerdem wurde überflüssiges Wachs entfernt und anschließend gereinigt, was drei Durchläufe in Anspruch nahm. Aus dem gereinigten Wachs wurden
Kerzen hergestellt, die in der Weihnachtszeit verschenkt wurden.

Kooperationsschule Chemnitz: Kleinvieh macht auch mist 2.0

Die Arbeitsgemeinschaft Plant for the Planet der Kooperationsschule führte ihr bereits beim Umweltpreis 2023 eingereichtes Projekt fort. So bestimmten sie zunächst die Pflanzen, die auf ihrer Blühwiese gewachsen waren, wie den Löwenzahn, Ringelblumen oder das Wiesenschaumkraut.

Die Teilnehmenden der Arbeitsgemeinschaft fragten sich dann, wie sie noch mehr
Wiesenbewohner ansiedeln könnten. Deshalb beschäftigten sie sich mit verschiedenen Insektenarten und deren Lebensräumen. Um den Insekten neue Lebensräume zu schaffen, bauten die Kinder insgesamt vier Insektenhotels.

Dabei kam es ihnen vor allem auf eine ressourcenschonende Arbeitsweise an. Schon einmal verwendete Materialien konnten nun für den Bau der Insektenhotels        verwendet werden. Die fertigen Hotels wurden in der Nähe der Blühwiesen angebracht.

Hort am Stadtpark: Nachhaltigkeit und wertschätzender Umgang mit unserer Umwelt

Die Kinder des Hortes am Stadtpark beschäftigten sich im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema „Nachhaltigkeit und wertschätzender Umgang mit unserer Umwelt“. Die Teilnehmenden konnten dabei selbst Schwerpunkte setzen und entscheiden, mit welchen Themen sie sich befassen.

Am ersten Tag der Woche befreiten die Kinder das Hortgelände vom Müll. Dabei nutzten sie Hilfsmittel wie Müllgreifer und entsprechende Behälter. Der zweite Tag knüpfte am Thema Müll an: So wurden die Mülleimer mit selbst gestalteten Bildern beschildert und der gesammelte Müll entsprechend einsortiert.

Der vorletzte Tag widmete sich dem Garten, welcher vom Unkraut befreit wurde. Daraufhin wurden unter anderem eine Wildblumenwiese angelegt und die Hochbeete neu bepflanzt. Zum Abschluss der Woche schauten alle gemeinsam einen Film.

Hort Röhrsdorfer Kinderwelt e. V.: Die Rache im Wald

Die Kinder des Hortes Röhrsdorfer Kinderwelt e. V. führten ein eigens kreiertes Theaterstück auf. Das Stück mit dem Titel „Die Rache im Wald“ zeigt eine Gruppe von Tieren, die ein Tanz- und Sportfest vorbereiten müssen.

Dabei werden sie von unachtsamen Jugendlichen gestört, die rücksichtlos mit ihrer Umwelt umgehen, indem sie zum Beispiel ihren Müll überall hinwerfen, laut Musik hören oder Pflanzen niedertreten. Zudem zelten die Jugendlichen im Wald, was nicht erlaubt ist.

Die Tiere entschließen sich den bösen Jugendlichen eine Lektion zu erteilen.
So hoben sie eine Grube vor dem Zelt der Jugendlichen aus, in die sie alle nacheinander reinfielen. Von den Tieren und den Freunden der Tiere belehrt, sahen sie ein, dass sie ihre Umwelt nicht mehr verschmutzen dürfen.

 

Hort Wittgensdorfer Straße 121a: Spiel "Von Feld zu Feld"

Seit dem Schuljahr 2021/22 übernehmen Kinder im Hort Wittgensdorfer Straße 121a
Baumpatenschaften, um die Bäume auf dem Schulgelände zu pflegen. Um weitere Kinder für das Thema Natur zu begeistern, dachten sich die Projektteilnehmenden ein eigenes Spiel „Von Feld zu Feld“ aus.

Das Spiel beinhaltet verschiedene Fragen und Aktionen rund um das Gelände der
Grundschule Chemnitz-Borna/Hort Wittgensdorfer Straße sowie der Tier- und Pflanzenwelt. Ziel des Spiels ist es, einen Schatz zu finden, der auf dem Gelände versteckt wurde. Die Gruppe, die durch die richtigen Antworten auf die Fragen das Ziel zuerst erreicht hatte, musste ein Rätsel lösen. Sobald das Rätsel gelöst war, bekam die Gruppe einen Hinweis auf das Versteck.

Hort Hoffmannstraße: Einzelprojekte

Kinder aus dem Hort in der Hoffmannstraße reichten verschiedene Einzelprojekte ein.


Projekte der Kategorie Klasse 5 bis 8

Parzivalschule Chemnitz: Renaturierung - Bienenweide

Die Klasse 7b der Parzivalschule Chemnitz möchte der Umwelt dauerhaft und nachhaltig etwas Gutes tun. Sie beschäftigten sich mit der Thematik Renaturierung und erkannten, dass sie bei der Bewältigung von Folgen des Klimawandels eine wichtige Rolle spielen kann.

In ihrem Projekt machten sie sich dann daran eine Brachfläche bienenfreundlich zu gestalten. Dazu renaturierten sie eine Fläche und pflanzten im Anschluss bienenfreundliche Pflanzenarten an. Zunächst wurde die Fläche vom Müll befreit. Danach musste die entstandene Weide umgegraben und mit frischer Komposterde versehen werden.

Als nächstes wurden Wildkräuter angepflanzt. Auf der ganzen Fläche verteiltes Stroh sollte den Boden vor dem Austrocknen schützen. Eingefasst wurde die renaturierte Bienenweide mit eigens gesammelten Natursteinen.

Terra Nova Campus – die Entdeckerschule: Ein besonderer Ert zum lernen - der Wald

Die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses "Naturschätze" des Ganztagesangebotes des Terra Nova Campus gehen gern in den Zeisigwald als naturnaher Nachbar der Schule. Deshalb wollten sich die jungen Chemnitzer:innen unbedingt mit dem Thema Wald näher beschäftigen. Innerhalb des Projektes stellten sie Vogelfutter selbst her, führten eine Exkursion durch, erstellten eine Fotoausstellung sowie Informationstafeln für das Schulhaus, nahmen am Frühjahrsputz teil, kreierten ein eigenes Wissensspiel und führten eine Abschlussexkursion durch.

Bevor sie an die praktische Umsetzung der Projektschwerpunkte gingen, recherchierten sie ausführlich zum jeweiligen Thema. Bei der Suche nach Informationen gingen sie sehr verschieden vor: Einige informierten sich in der schuleigenen Bibliothek, andere Schüler:innen suchten lieber am Computer nach Wissen.

DPFA-Regenbogen-Schulen: Müll sammeln in der Nachbarschaft

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7, der Oberschule und des Gymnasiums der DPFA-Regenbogen-Schule führten im Mai 2023 eine Müllsammelaktion durch. Ausgestattet mit Müllgreifern, Gummihandschuhen und einem Bollerwagen, führte sie der dreistündige Fußmarsch vom Schulgebäude in der Emilienstraße über den Scharnhorstplatz, entlang der Margarethen- und Cäcilienstraße bis in den Zeisigwald. Sie fanden allerhand Unrat, viele Flaschen und kleineren Abfall; aber auch größere Fundstücke, wie Autoreifen und Metallteile wurden eingesammelt.

Am Ende wurde gemeinsam sortiert und der Müll den ordnungsgemäßen Tonnen zugeführt. Die Schüler:innen waren überrascht und verärgert von der großen Menge an herumliegendem Müll und hätten noch wesentlich mehr sammeln können.

Sonderpädagogisches Förderzentrum Johannes Trüper: Achtung Igel!

Die Schulgarten-Gruppe, „SOFIE`S FELD“, des Sonderpädagogischen Förderzentrums
Johannes Trüper baute ein Igelhaus und stellte es auf dem Schulgelände auf. Sie brachten dafür auch ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Achtung Igel“ an.

BSZ Gesundheit und Sozialwesen: Blühendes Chemnitz – blühende Zukunft

 

Im Rahmen einer Projektwoche im November 2023 schöpften Schülerinnen und Schüler Papier und erstellten daraus Samenpapier, welches sie als Weihnachts- und Neujahresgrüße verschenkten. Von der kreativen und körperlich anstrengenden Aufgabe angeregt, überlegten sie, wie sie die Idee weiterentwickeln konnten. So kamen sie auf den Gedanken, eine Samenbox anzufertigen.

Auf der Samenbox ist eine Anleitung zur Herstellung von Samenpapier aufgezeichnet.
Die Box wird bei Tagen der offenen Tür der Einrichtung an Interessierte ausgegeben.
Zudem nehmen die Schüler:innen die Box mit zu Veranstaltungen in Chemnitzer Oberschulen. Außerdem können die Schüler:innen selbst ihr eigenes Umfeld begrünen und damit noch lebenswerter machen. Die Box ermöglicht somit einen einfachen und niederschwelligen Wissenstransfer, der zu einem grüneren Chemnitz beiträgt.

Sächsische Sozialakademie Chemnitz: Sammeltassen

Inspiriert vom Film "Alice im Wunderland" machten sich die künftigen Erzieher:innen,
Heilerziehungsplfeger:innen und Krankenpflegerhelfer:innen Gedanken, ob sie bei der anstehenden Abschlussfeier Einweg- oder lieber Mehrweggeschirr verwenden sollten. Die Idee für das Projekt "Sammeltassen" war damit geboren.

Bei den Abschlussfeiern der Sächsischen Sozialakademie fiel zuvor bei ca. 250 Gästen Jahr für Jahr sehr viel Müll an. So begann eine Sammelaktion innerhalb der Schülerschaft, welche von der Schulleitung und Lehrkräften unterstützt wurde. Schnell kamen über 300 komplette Sets aus Tasse, Untertasse und Teller zusammen, welche heute noch bei jeder Feier oder beim Tag der offenen Tür der Einrichtung genutzt werden. Den Eltern und Großeltern der Lernenden bereitet das Geschirr immer wieder Freude, da es viele schöne Erinnerungen weckt.

Bethanien Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe: Hochbeet Garten

Im Bethanien Bildungszentrum für Gesundheitsberufe entstanden im Rahmen des Projektes vier Hochbeete. Anhand der neu angelegten Beete sollen den Schüler:innen ein tiefgreifendes Umweltbewusstsein sowie praktische Kenntnisse im nachhaltigen Anbau und der Verwendung von Pflanzen vermittelt werden.

Das "Hochbeetprojekt" wird an der Einrichtung nachhaltig weitergeführt. So wird es in den Schulalltag und die Lehrpläne integriert: Schülerinnen und Schüler kümmern sich um die Bewirtschaftung nach dem Rotationsprinzip. Somit wird allen das Wissen um eine ökologische Bewirtschaftung vermittelt und ein Keimling für ein lebenslanges Engagement für den Umweltschutz gesät.

BSZ Gesundheit und Sozialwesen: Blühendes Chemnitz - blühende Zukunft

Im Rahmen einer Projektwoche im November 2023 schöpften Schülerinnen und Schüler Papier und erstellten daraus Samenpapier, welches sie als Weihnachts- und Neujahresgrüße verschenkten. Von der kreativen und körperlich anstrengenden Aufgabe angeregt, überlegten sie, wie sie die Idee weiterentwickeln konnten. So kamen sie auf den Gedanken, eine Samenbox anzufertigen.

Auf der Samenbox ist eine Anleitung zur Herstellung von Samenpapier aufgezeichnet.
Die Box wird bei Tagen der offenen Tür der Einrichtung an Interessierte ausgegeben.
Zudem nehmen die Schüler:innen die Box mit zu Veranstaltungen in Chemnitzer Oberschulen. Außerdem können die Schüler:innen selbst ihr eigenes Umfeld begrünen und damit noch lebenswerter machen. Die Box ermöglicht somit einen einfachen und niederschwelligen Wissenstransfer, der zu einem grüneren Chemnitz beiträgt.

Sponsoren

Unterstützende