Jugendkonferenz "OstVision"

Die junge Zukunft im Osten

Jugendkonferenz "OstVision" am 8. Oktober 2025

Etwa 100 Jugendliche tauschten zur Jugendkonferenz "OstVision" rege ihre Gedanken und Ideen zur Vision des Lebens im Osten aus. Es fanden offene Gesprächsrunden und Workshops statt. Foto: DKJS/Katja Knetschke

Unter dem Motto “Bleiben oder gehen? Perspektiven für junge Menschen im Osten” setzten sich die Jugendlichen im Garagen-Campus mit ihrer Zukunft in der Region auseinander.

Die Konferenz wurde von Jugendlichen selbst geplant und umgesetzt. Ab April traf sich ein rund 15-köpfiges Organisationsteam regelmäßig, um über Inhalte,
Formate, Gäste, Öffentlichkeitsarbeit, aber auch über Catering, Bühnenprogramm und Deko, zu entscheiden. Sie haben Flyer entworfen, Instagram-Posts gestaltet, Kontakte geknüpft und unzählige Stunden geplant, gelacht und ausprobiert.

Die von Jugendlichen geleiteten Workshops stießen auf große Resonanz. Ob Freizeitangebote, Sport, Innenstadtgestaltung oder Zukunftschancen durch
Ausbildung und Studium – bei Ostvision wurden konkrete Ideen für eine lebenswerte Zukunft im Osten gesammelt, diskutiert und gehört. Daneben sorgten
Graffiti-Workshops und DIY-Areas (Do It Yourself, deutsch: selbermachen) mit Siebdruck- und Bastelstationen für kreative Abwechslung. Auch auf der Bühne standen junge Menschen im Mittelpunkt: Eva und Bea führten durch das Programm, LennArt eröffnete musikalisch, und die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Passion live sorgten für ein energiegeladenes Finale des offiziellen Teils.

Gehör fanden die Jugendlichen nicht nur beieinander, sondern auch bei Gästen aus der sächsischen Landesregierung: Petra Köpping, Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Susann Rüthrich, Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, und Ines
Saborowski, Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, besuchten die Workshops, hörten zu und diskutierten mit den Jugendlichen über die Umsetzbarkeit
ihrer Ideen. Beim anschließenden Gespräch konnten sich alle Beteiligten offen austauschen – über Wünsche, Sorgen, Kritik und Visionen.

Am Ende waren sich alle einig: Junge Menschen müssen stärker gehört werden. Dafür bietet die Jugendkonferenz OstVision, von jungen Menschen für junge
Menschen, die Platform. Zum Abschluss feierte die Orga-Team gemeinsam mit den Gästen eine Party mit DJ als Ausklang eines inspirierenden Tages. Derzeit entsteht zudem eine filmische Dokumentation zur Ostvision, die die Perspektiven der Jugendlichen festhält und Entscheidungstragenden neue Impulse für positive Veränderungen geben soll.

Fachlich begleitet wurde die Jugendkonferenz maßgeblich von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung der Stadt Chemnitz, Katrin Günther. Weitere Unterstützung erhielt sie von der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH.