Oberbürgermeister Sven Schulze und Kämmerer Ralph Burghart haben sich nach der Stadtratssitzung enttäuscht über die Ergebnisse der Haushaltssitzung des Stadtrates gezeigt:
„Wir sehen das Ergebnis der Haushaltsberatungen als kritisch an. Zwar wurde eine Haushaltssatzung beschlossen, jedoch fanden aus unserer Sicht deutlich zu wenige werthaltige Konsolidierungsmaßnahmen eine Mehrheit. Das Ergebnis werden wir nunmehr der Landesdirektion vorlegen. Aller Voraussicht nach werden die beschlossenen Maßnahmen aber nicht für eine Genehmigung des Haushaltes ausreichen. Es steht daher zu befürchten, dass wir uns in einigen Wochen erneut mit Konsolidierungsmaßnahmen beschäftigen müssen. Die Aufgabe wird dadurch nicht leichter – im Gegenteil. Die jetzige Entscheidung heißt deshalb vorerst Stillstand. Es bedeutet weitere Unsicherheit für Vereine, für Träger, für Unternehmen und für all jene, die auf eine handlungsfähige Stadt angewiesen sind. Dafür steht der Stadtrat in der Verantwortung, der es aus unserer Sicht in den vergangenen Monaten auch versäumt hat, selber eigene konstruktive Vorschläge für Sparmaßnahmen einzubringen.“