Stadtteilpark am Pleißenbach

 Im Vordergrund gelbe Blumen, im Hintergrund aufgestapelte Bahnschwellen.
Im Vordergrund eine Wiese, dahinter ein großer Spielplatz mit Kletterturm und Rutsche, im Hintergrund Bäume.

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Der Stadtteilpark am Pleißenbach ist als Teil von „Stadt am Fluss“ die größte der Interventionsflächen von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025. Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes Altendorf zwischen Beyerstraße und Rudolf-Krahl-Straße war durch Brachflächen, Sukzession und einem ökologisch benachteiligten, stark verbauten Naturraum geprägt. Nach dem Rückzug der Bahn bot sich die Möglichkeit, ein neues Stück Stadt mit öffentlich nutzbaren Freiräumen sowie weitere Flächen für Wohnen, Gemeinbedarf und Gewerbe zu schaffen; einschließlich Hochwasserschutz.

Eröffnung am Weltkindertag

Große Freude bei den Jüngsten über den Spieplatz im neuen Stadtteilpark. Foto: Andreas Seidel

Am 1. Juni wurde eine der größten neu geschaffenen Grünflächen in Chemnitz offiziell an die Öffentlichkeit übergeben: der Stadtteilpark am Pleißenbach, entstanden auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs Altendorf – und größte Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.

Zahlreiche Chemnitzer:innen ließen sich auch vom heraufziehenden Regenschauer nicht abschrecken und kamen zur Eröffnung, die von einem vielfältigen Kulturprogramm begleitet wurde. Bürgermeister Michael Stötzer übergab feierlich den Park sowie den neuen Abschnitt des Premiumradwegs Wüstenbrand–Küchwald an die Bevölkerung.

Die Eröffnungsfeier war gefüllt durch ein buntes Kulturprogramm für Kinder und Erwachsene. Unter anderem gab die Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, Andrea Pier, eine Einführung in die Mikroprojekte. Den musikalischen Rahmen bildeten das Mikroprojekt „Klangbrücken“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 mit den Musikern von „Tuya Klangwerk“ Mathis Stendike und Petr Krupa sowie dem Tänzer David Janik und dem anschließenden DJ-Set von DJ Wenzelyzer.

Außerdem wurden Führungen zum Thema Gewässerrenaturierung durch den Pleißenpark angeboten, der ADFC brachte einen Fahrradparcours mit, auf der neuen Promenade waren allerlei Rollsport-Arten zu erleben, und im Pleißenbach luden kleine Wasserräder zum Spielen ein.


Der neue Stadtteilpark

Im Vordergrund ein Bach mit Kiesbank und zwei kleinen Inseln, dahinter eine weitläufige Wiese; im Hintergrund ein Spielplatz mit Klettergerüst und Rutsche.
Foto: Franziska Wöllner

Die Idee zur Umgestaltung des Geländes des jahrzehntelang stillgelegten Güterbahnhofs der Deutschen Bahn im Stadtteil Altendorf geht bis ins Jahr 2014 zurück. Bei umfangreichen Beteiligungsverfahren konnten die Bürger:innen über die Gestaltung des Parks mitbestimmen. Auch dem Entwurf des neu entstandenen Kinderspielplatzes ging eine rege Kinderbeteiligung voraus.

Diese Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 bietet neben einem neuen inklusiven Spielplatz als Herzstück des Parks die ertüchtigte ehemalige Ladepromenade mit rollfreundlichem Belag, zwei Tischtennisplatten sowie verschiedene Aufenthaltsbereiche zur Naherholung und Freizeitgestaltung. Integriert wurde ein neuer Abschnitt des Premiumradwegs Wüstenbrand-Küchwald: zwischen Rudolf-Krahl-Straße und Paul-Jäkel-Straße.

Baukosten und Fördermittel

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 3,53 Mio. Euro für die Gewässerrenaturierung, 3,06 Mio. Euro für die Freianlage, 1,35 Mio. Euro für das Brückenbauwerk sowie 0,76 Mio. Euro für den Abschnitt des Premiumradwegs. (Hierbei handelt es sich um prognostizierte Baukosten, da die Endabrechnung noch aussteht.)

Die gesamte Maßnahme wurde durch Bundes-, Landes- und kommunale Mittel gefördert und stellt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und ökologischen Aufwertung des Stadtteils dar.

Die Gewässerrenaturierung wurde zu 90 Prozent aus der RL GH-2018*, der Abschnitt des Premiumradwegs ebenfalls zu 90 Prozent aus dem Förderprogramm KStB** und die Freianlage, Talbrücke sowie Spielplatz zu zwei Dritteln durch die Städtebauförderung gefördert.
 
* „Förderrichtlinie Gewässer/Hochwasserschutz – Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes und des präventiven Hochwasserschutzes“ 

**  „Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für die Förderung von Straßen- und Brückenbauvorhaben kommunaler Baulastträger“ 
 

Ein Fluss zieht sich von vorn nach hinten durch das Bild; am gegenüberliegenden Ufer stehen Bäume, rechts im Bild eine Sandbank mit entrindeten Baumstämmen als Sitzgelegenheiten.
Foto: Franziska Wöllner
Eisenbahnschienen verlaufen von hinten nach vorn durchs Bild, gesäumt von Blumen und Birkenbewuchs.
Foto: Franziska Wöllner
Rechts im Bild eine Bank aus massivem braunem Holz, eingerahmt von zwei geteerten Wegen; rechts und links davon wachsen verschiedene Pflanzen.
Foto: Franziska Wöllner
Im Vordergrund leuchtend roter Mohn und verschiedene Gräser, im Hintergrund ein Bachlauf mit angrenzender Wiese.
Foto: Franziska Wöllner

Neben der Weiterführung des Premiumradwegs von rund einem Kilometer Länge wurden neue Parkwege angelegt und damit neue Wegeverbindungen geschaffen. Hochwertige Pflanzungen mit rund 100 Hochstämmen, 4.000 Sträuchern, 7.500 Stauden sowie 25.000 Quadratmeter Ansaat unterschiedlicher Saatgutmischungen wurden angelegt. Die 59 Meter lange Talbrücke überspannt den renaturierten und wieder zugänglich gemachten Teil des Pleißenbachs auf Höhe der Haltestelle Kochstraße und verbindet den Premiumradweg mit der Limbacher Straße. Der Pleißenbach wurde zu einem naturnahen Fließgewässer umgestaltet.

Die bauliche Umsetzung des neuen Parks am Pleißenbach vereint vielfältige gestalterische, ökologische und infrastrukturelle Maßnahmen. Ein besonderer Anziehungspunkt für Familien ist der neue Spielbereich.

Flussaue mit weitläufiger Wiesenlandschaft, im Hintergrund eine Fußgängerbrücke
Foto: Franziska Wöllner
Im Hintergrund ein Metallblock mit der Aufschrift „GLEIS 7“, umgeben von Blumen, Büschen und Bäumen.
Foto: Franziska Wöllner
Ein breiter, geteerter Radweg verläuft in der rechten Bildhälfte und windet sich zwischen Bäumen entlang; zwei Radfahrer sind von hinten zu sehen.
Foto: Franziska Wöllner
Im Vordergrund eine Blumenwiese, dahinter eine große, eckförmige Sitzbank aus hellen Holzbalken.
Foto: Franziska Wöllner

Vor Beginn der ersten Baumaßnahmen wurde das Baufeld freigemacht und erhaltenswerte Gehölze gepflegt. Zudem erfolgten Ausgleich- und Ersatzpflanzungen, darunter Flächen für Erstaufforstungen in Klaffenbach und Euba. Auch innerhalb des Baugeländes wurden Sträucher als Ersatz gepflanzt.

Ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Maßnahme war die Gewässerrenaturierung des Pleißenbachs. Der naturnahen Umgestaltung des Gewässerlaufs entsprechend wurden die Freianlagen einschließlich Wegeverbindungen, Grünflächen, Aufenthaltsbereiche sowie der Premiumradwegabschnitt gestaltet. Im Zuge der Baumaßnahmen fiel eine Vielzahl von Materialien an, die fachgerecht entsorgt werden mussten.


Stadtrat beschließt nächsten Bauabschnitt des Pleißenbachgrünzugs

gezeichneter Querschnitt der geplanten Brücke
Foto: IGS INGENIEURE

Der Chemnitzer Stadtrat hat am 18. Juni 2025 den nächsten Bauabschnitt des Gesamtprojekts Pleißenbachgrünzug beschlossen. Konkret geht es um den Bauabschnitt 2.1, der den Abschnitt der Straße Am Stadtgut in Richtung Rudolf-Krahl-Straße umfasst. Dazu gehört auch der Neubau der Brücke, die eine fußläufige Verlängerung der Straße Am Stadtgut darstellt.

Innerhalb des Bauabschnittes entstehen folgende neue Verkehrsflächen: die Wegeverbindung mit einer neuen Brücke in Verlängerung der Straße Am Stadtgut für Parkbesucher:innen sowie Pflege- und Rettungsfahrzeuge (kein motorisierter Individualverkehr), ein Wendehammer in der Straße Am Stadtgut für Müllfahrzeuge und Anliegerverkehr sowie ein privater Parkplatz für Pkw für das Gemeindehaus Am Stadtgut einschließlich dem Ersatzneubau einer Garage. Grund dafür ist, dass dort ein Grundstückstausch notwendig wurde, um einen guten ökologischen Gewässerzustand und -verlauf des Pleißenbachs zu ermöglichen.

Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf insgesamt rund 2,5 Mio. Euro, davon entfallen 569.000 Euro für den Ersatzneubau der Brücke. Rund 1,79 Mio. Euro sind als Fördermittel eingeplant. Das Gesamtprojekt „Pleißenbachgrünzug“ teilt sich in neun Bauabschnitte, von denen bereits sechs abgeschlossen werden konnten.


Brücke am Stadtteilpark Pleißenbach freigegeben

Die neu errichtete Talbrücke im neuen Stadtteilpark am Pleißenbach kann seit Dezember 2024 genutzt werden. Die beleuchtete Brücke verbindet die Stadtteile Kaßberg und Altendorf zwischen der Limbacher Straße und dem Gutsweg und ist offen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Bei Schneefall ist die Brücke – wie in allen städtischen Parkanlagen – nur auf eigene Gefahr begehbar. Die Kosten für die Talbrücke betragen rund 1,5 Mio. Euro.

Die provisorische Gerüstbrücke an der Erzbergerstraße wird bereits abgebaut. Diese hatte die Stadt Chemnitz für die Bauzeit der neuen Talbrücke angemietet, um eine fußläufige Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen weiter zu gewährleisten.

Unterdessen gehen die Arbeiten im Stadtteilpark am Pleißenbach weiter. Das Baufeld in diesem Bauabschnitt erstreckt sich von der Rudolf-Krahl-Straße bis zur Paul-Jäkel-Straße sowie zwischen der Limbacher Straße und dem Gutsweg. Neben der Weiterführung des Premiumradweges von rund einem Kilometer Länge werden neue Parkwege angelegt. Hochwertige Pflanzungen werten das Gelände auf: insgesamt rund 100 Hochstämme, 4.000 Sträucher, 7.500 Stauden sowie 25.000 Quadratmeter Ansaat mit verschiedenen Saatgutmischungen. So entsteht eine Vielzahl von attraktiven Aufenthaltsplätzen. Auch ein Spielplatz, der Anregungen aus einer öffentlichen Beteiligung widerspiegelt, wird in die Parkanlage integriert.


Talbrücke im Grünzug Pleißenbach eingehoben

Am 13. September 2024 wurde die Talbrücke im Grünzug Pleißenbach eingehoben. Der ca. 65 Tonnen schwere Stahloberbau wurde mit einem ca. 650 Tonnen schweren Autokran in die vorbereiteten Widerlager eingehoben. Dafür wurde die Brücke einmal komplett frei hängend gedreht.

Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 59 Metern und ist zwischen den Geländern 3,50 Meter breit. Die Brücke führt geradlinig von Norden nach Süden. Die südliche Anbindung biegt nach dem Widerlager in westlicher Richtung ab. Im Norden wird sie auf querenden Parkweg angebunden. Die Brücke steigt von Süd nach Nord um 1,60 Meter an.


Video zur Interventionsfläche

Video "Stadtteilpark am Pleißenbach"

Neuer Flusslauf westlich der Rudolf-Krahl-Straße

Bereits abgeschlossen ist der erste Bauabschnitt. Die Renaturierung des Pleißenbachs – einschließlich der Gestaltung der angrenzenden Freiflächen bis zum neu erbauten Premiumradweg westlich der Rudolf-Krahl-Straße – ist abgeschlossen.
Foto: Franziska Wöllner

Die Renaturierung des Pleißenbachs im ersten Bauabschnitt– einschließlich der Gestaltung der angrenzenden Freiflächen bis zum neu erbauten Premiumradweg westlich der Rudolf-Krahl-Straße – ist seit dem Frühsommer 2023 abgeschlossen. Das einst begradigte und teils verbaute Fließgewässer erhielt ein neues Gesicht; durch Modellierung eines naturnahen Gewässerprofils wurden die ökologischen Funktionen des Bachs wiederbelebt. Zudem wurden Nistkästen für Bachstelze und Wasseramseln angebracht und auf den Bodenflächen standortgerechte Saatgutmischungen ausgebracht. 

Biotop angelegt

Ebenso abgeschlossen ist eine Ersatzmaßnahme des Artenschutzes, die für die Rodungs- und Fällarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs notwendig wurde. Am Gewerbegebiet Kalkstraße wurden im Frühjahr 2023 auf einer rund 1,3 Hektar großen Fläche rund 800 Großsträucher wie zum Beispiel Kornelkirsche, Schlehe, Heckenrose und weitere heimische Arten gepflanzt. Zum Schutz vor Wildverbiss ist das Gelände derzeit eingezäunt. Langfristig soll die Fläche extensiv bewirtschaftet werden, um besonders die Ansiedlung der Gartengrasmücke – einer kleinen heimischen Singvogelart – zu gewährleisten.


Visualisierung: An der künftigen Promenade.
Foto: Atelier N4

Übersicht: Die einzelnen Bauabschnitte

Im Baubeschluss des Stadtrats von Juli 2022 wurde zunächst die Umsetzung folgender Abschnitte auf den Weg gebracht:

  • Abschnitt westlich der Rudolf-Krahl-Straße (Industriebrache): Im Zuge der Gewässerplanung soll der Pleißenbach im ersten Bauabschnitt auf Höhe der Brachfläche und eines alten Teiches aufgeweitet, Nebenarme gebildet und der nördlich ankommende Mühlgraben offengelegt werden. Der im westlichen Bereich befindliche Baumbestand bildet neben dem neu entstehenden Bach das Grundgerüst der neuen Anlage und wird größtenteils erhalten. In Nähe des künftigen Radweges werden Natursteinblöcke Sitzmöglichkeiten bieten. Die zentrale offene Wiesenfläche beidseits des Mühlgrabens wird weiterentwickelt und durch Hochstaudenflur als frischer Standort gestärkt. An der Rudolf-Krahl-Straße wird der Baumbestand außerhalb des Gewässerbaufeldes erhalten und am Böschungsfuß zum Pleißenbach ebenfalls eine Hochstaudenflur etabliert.
     
  • Abschnitt Rudolf-Krahl-Straße bis ehemalige Erzberger Straße: Der neue Grünzug Mitte umfasst einen knapp 2,4 Hektar großen Bereich und beinhaltet künftig neben dem gestalterischen Herzstück – der Promenade mit Spielplatz und Aufenthaltsbereichen – wesentliche landschaftliche Elemente sowie Wegeverbindungen mit Rastplätzen, um die Parkanlage zu erschließen und die angrenzenden Stadtteile zu verbinden. Darüber hinaus wird die neue Radwegeverbindung Wüstenbrand – Küchwald in die neue Parkanlage des Pleißenbachgrünzuges integriert. Der Charakter der ehemaligen Bahnanlage soll erhalten bleiben. Extensiv genutzte, wiesenartige und auch sich selbst entwickelnde Bereiche sollen sich durch heimisches, standortgerechtes Saat- und Pflanzgut weiterentwickeln. Entlang der gesamten ehemaligen Gleistrasse werden historische Bahnrelikte (Prellböcke, Stellschienen, Kilometersteine, Masten, etc.) erhalten, wenn nötig aufgearbeitet und in den Grünzug integriert.
     
  • Radweg: Mit dem Erwerb der ehemaligen Eisenbahnstrecke Küchwald-Wüstenbrand 2018 nutzt die Stadt Chemnitz die Chance, die westlichen Vorstadtbereiche und die Chemnitzer Innenstadt über einen rund 13,5 km langen Premiumradweg miteinander zu verbinden. Im heutigen Beschluss handelt es sich um einen 1,04 km langen Teilabschnitt, westlich schließt sich an der Rudolf-Krahl-Straße ein bereits in Bau befindlicher Abschnitt des Radweges an.
     
  • Kompensationsfläche: Das rund 1,3 Hektar große Areal mit Gewerbeumgebung befindet sich in etwa 1,5 km Entfernung zum Planungsgebiet in Rottluff. Aus dem Bebauungsplan resultiert die Entwicklung der Ausgleichsfläche als Maßnahme zum Ausgleich (im Sinne des 1a Abs. 3 BauGB). Hier sollen vorgezogene Maßnahmen des Artenschutzes für die Art Gartengrasmücke erfolgen. Diese Fläche soll durch Neupflanzung von ca. 500 Meter Großsträuchern und einer extensiven Pflege der übrigen Fläche aufgewertet werden.

Städtebaulicher Rahmenplan

Zur Entwicklung wurde 2016 ein städtebaulicher Rahmenplan beschlossen, der die Herstellung einer öffentlichen Parkanlage mit Bachrenaturierung und Radwegen als Entwicklungsziel vorsah und die nun schrittweise umgesetzt werden.

Im Jahr 2022 sollen noch die Genehmigungsverfahren zu den Teilmaßnahmen/Bauabschnitten erfolgen, die Ausführungsplanungen erarbeitet sowie Fördermittel beantragt werden. Alle Akteur:innen werden auch künftig eng in die Planung einbezogen. Die Bürgerplattform und die Öffentlichkeit werden beteiligt, um möglichst alle Interessen angemessen zu vertreten.

Rückblick

Info-Spaziergang für Interessierte

An der Entwicklung des Areals besteht ein großes öffentliches Interesse. Diese Pläne wurden am 6. Oktober 2022 vor Ort vorgestellt: Mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger nahmen an einem Spaziergang über das inzwischen von Natur und Mensch überformte Areal teil.

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Bisherige Beteiligungsformate

08.11.2014: Bürgerdialog

  • kleiner Erkundungsspaziergang mit Planern
  • Vorstellung der Analyse und erster Konzeptphase

 

04.12.2014 Bürgerforum Mitte-West

  • Vorstellung der Analyse und erster Konzeptphase

 

16.05.2015 Bürgerforum Mitte-West

  • Zusammen mit dem Grünflächenamt

 

02.07.2015 Bürgerwerkstatt & Diskussionsabend

  • Vorbereitende Befragung als Flyer

24.11.2015 Bürgerforum Mitte-West

  • „Bürgerforum Spezial“ – Bahnhof Altendorf

 21.08.2021 Bürgerforum Mitte-West

  • Vorstellung der Planungen und des Bebauungsplanes,
  • Anregungen der Bevölkerung erbeten

Bis 2019 wurde die Gesamtmaßnahme im Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ gefördert. Ab 2020 ist der Stadtteilpark am Pleißenbach in das Nachfolge-Programm „Lebendige Zentren“ überführt worden. Damit unterstützen Bund und Freistaat Sachsen Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen grünen Infrastruktur in Chemnitz. Sie werden für städtebauliche Maßnahmen eingesetzt, die der Anlage, Sanierung beziehungsweise Qualifizierung und Vernetzung öffentlich zugänglicher Grün- und Freiflächen im Rahmen der baulichen Erhaltung und Entwicklung von Quartieren als lebenswerte und gesunde Orte dienen.