Mit Beginn der Herbstsaison werden wieder vermehrt Eicheln und Kastanien gesammelt – oft in der gut gemeinten Absicht, Tiere im Tierpark zu unterstützen. Der Tierpark Chemnitz weist jedoch darauf hin, dass im Tierpark selbst diese Früchte nicht angenommen werden. Das Wildgatter Oberrabenstein nimmt Eicheln und Kastanien dagegen sehr gern als Spende an. Diese natürlichen Futtermittel sind für die dort lebenden Wildtiere eine wichtige Nahrungsquelle, besonders im bevorstehenden Winter.
Um eine bestmögliche Versorgung der Tiere sicherzustellen, bittet das Wildgatter darum, die Eicheln und Kastanien sortenrein und frei von Laub, Gras oder anderen Verunreinigungen abzugeben. Nur so kann die Winterbevorratung hygienisch gelagert und optimal eingesetzt werden.
Zur Abgabe steht ein Anhänger am Parkplatz der Burg Rabenstein bereit, wo die gesammelten Früchte unkompliziert abgelegt werden können. Die Spenden tragen maßgeblich dazu bei, die Tiere im Wildgatter gesund durch die kalte Jahreszeit zu bringen.
Dass der Tierpark diese Früchte nicht annimmt, liegt darin begründet, dass viele der dort lebenden Tiere – insbesondere exotische oder empfindliche Arten – Eicheln und Kastanien nicht vertragen. Eine Fütterung mit ungeeigneten oder falsch gelagerten Futtermitteln kann zu schweren gesundheitlichen Schäden oder sogar zum Tod der Tiere führen. Aus diesem Grund gilt im gesamten Tierpark ein striktes Fütterungsverbot – auch für scheinbar harmlose Lebensmittel wie Brot, Obst oder Gemüse. Besucher:innen werden gebeten, zum Schutz der Tiere konsequent auf das Füttern zu verzichten.