Nachwuchs bei Deutschlands größter Katzenart
Zwei junge Luchse können im Wildgatter beobachtet werden

Das Luchspärchen im Wildgatter hat wieder Nachwuchs. Geboren wurden die beiden Jungtiere bereits am 18. Mai. Luchsjungtiere sind wie alle anderen Katzenartigen Nesthocker und daher in den ersten Lebenswochen kaum zu sehen. Inzwischen sind sie ordentlich gewachsen und erkunden neugierig das naturnahe Gehege, sodass die Besucher:innen sie mit etwas Glück erspähen können.
Für das Zuchtpärchen ist es bereits der dritte gemeinsame Nachwuchs. Die Geschlechter der beiden Jungtiere sind noch nicht bekannt. Bei der demnächst anstehenden veterinärmedizinischen Untersuchung können diese erst sicher festgestellt werden.
Nach 72 Tagen Tragzeit wirft die Luchsin zwei bis fünf Jungtiere an einem geschützten Platz. Sie werden ausschließlich von der Mutter betreut, von der sie die ersten fünf Monate gesäugt werden. Der Kater, in der Weidmannsprache Kuder genannt, beteiligt sich nicht an der Aufzucht der Jungen. Die Jungtiere bleiben bis zum nächsten Frühjahr bei der Mutter. Danach versuchen sie, ein eigenes Revier zu finden. In Menschenobhut werden sie dann an andere zoologische Einrichtungen abgegeben.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark: 9 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr
Wildgatter: 9 bis 18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr