„Was bleibt“ – Lesung und Gespräch mit Malou Berlin
Stadtbibliothek: Veranstaltung zu den Themen Adoption, Pflegefamilien und FASD am 23. September, 17.30 Uhr, Zentralbibliothek, Tietz

Am Dienstag, dem 23. September, 17.30 Uhr liest Malou Berlin aus ihrem Roman „Was bleibt“ in der Zentralbibliothek im Tietz, Moritzstraße 20. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist unter www.stadtbibliothek-chemnitz.de/buchen möglich.
Seit ihrer Jugend beschäftigt sich Malou Berlin mit den Themen Pflegefamilien und Adoption. In „Was bleibt“ erzählt sie eine kluge, perspektivenreiche und tragikomische Familiengeschichte um ein Pflegekind mit der Diagnose FASD, einer Hirnschädigung aufgrund mütterlichen Alkoholkonsums während der Schwangerschaft.
Im anschließenden Gespräch steht Caritasmitarbeiterin Monika Seidel von der Pflegeelterngewinnung für Informationen und Fragen zur Verfügung.
Für Kinder findet parallel zur Veranstaltung eine Vorlesestunde statt.
Die Autorin
Malou Berlin veröffentlichte zwei Romane und zahlreiche Kurzgeschichten. Für ihre filmischen Arbeiten erhielt sie u. a. den Vielfaltspreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Nominierungen zum Grimme-Preis und zum Prix Europa. Malou Berlin lebt in Ost-Brandenburg.
Das Buch
Jason ist drei Jahre alt, als er von seiner jungen Mutter verlassen wird. Bei den Pflegeeltern Alex und Sonja in Eisenhüttenstadt findet er ein liebevolles Zuhause. Das Glück mit dem charmanten Jungen ist aber auch Belastungen ausgesetzt – und die Diagnose FASD, verursacht durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, trifft wie ein Schlag. Doch Sonja und Alex denken nicht ans Aufgeben, während Jason auf eigene Faust seine leiblichen Eltern sucht …
Ein besonderes Kind, eine überforderte Mutter, ein Paar mit unerfülltem Kinderwunsch und verschiedene Sozialarbeiterinnen: Abwechselnd erzählen sie ihre Geschichte über einen Zeitraum von 15 Jahren.
(Quelle: https://www.jaron-verlag.de/product-page/was-bleibt)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e. V.