smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Foto: LfA/smac, László Farkas

Das Archäologiemuseum in einem ehemaligen Kaufhaus

Zu jeder vollen Stunde startet im smac die Show: Fünf riesige Flächen schweben vom Foyer bis in die dritte Ausstellungsetage hinauf. Zusammen ergeben sie den Umriss des Freistaats Sachsen. Die fünf Elemente scheinen zur Musik zu tanzen, Projektoren zaubern bewegte Bilder auf die Installation.

 

 

 

Multimedial und voller Überraschungen

Sicher, alte Tontöpfe stehen auch im smac. Doch verstaubt ist das Museum nicht. Gäste lieben es, sich digital in einen Neandertaler zu verwandeln. Schaffen Sie es, das Alter eines Holzstücks anhand der Jahresringe zu bestimmen? Oder Keramikgefäße per Wischfunktion nach Archäologen-Art zu sortieren? Spannend ist auch die Enttarnung einer Fälschung: Verfolgen Sie in der Klosterbibliothek, welche groben Schnitzer Zisterzienser-Nonnen sich im späten Mittelalter leisteten, als sie eine Urkunde fälschten. Damals bemerkte es niemand. Doch rezente Forschungen ließen sie auffliegen.
 

Das Museum im Kaufhaus

Das smac ist in einem ganz besonderen Gebäude zuhause: dem ehemaligen Kaufhaus Schocken. Als das Kaufhaus 1930 eröffnete, mutete es inmitten der gründerzeitlichen Bebauung wie ein UFO an. Der damalige Star-Architekt des Neuen Bauens, Erich Mendelsohn, entwarf es für die Brüder Simon und Salman Schocken. Drei Bereiche der Ausstellung widmet das smac der deutsch-jüdischen Geschichte dieses einmaligen Gebäudes.

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