Mit Beginn des neuen Schuljahres startet an drei Chemnitzer Schulen im Stadtgebiet das Pilotprojekt zur Öffnung von Sportanlagen an Schulen, die tagsüber dem Schulbetrieb dienen und nun im Anschluss für Freizeitsport genutzt werden können. Das Projekt setzt dabei einen Beschluss des Stadtrates um, zunächst an ausgewählten Schulen zu testen, wie sich die Nutzung darstellt und insbesondere welche Sachverhalte bei der möglichen Öffnung weiterer Flächen zu beachten sind.
Ab dem 11. August werden zunächst bis Ende des Jahres die Ballsportfläche an der MarianneBrandt-Oberschule und das Basketballfeld der Oberschule am Hartmannplatz für jede/n und ohne Anmeldung – nach Ende des täglichen Schulbetriebs – nutzbar sein, auch an den Wochenenden. An den Objekten werden die obligatorischen die Nutzungszeiten- und regeln bis zur Öffnung angebracht. Die Fläche am südlichen Sonnenberg als Teil der Grundschule an der Jakobstraße ist bereits teilweise zugänglich.
Neben den Schulsportflächen sind im gesamten Stadtgebiet darüber hinaus bereits zahlreiche Spiel- und Sportflächen vorhanden, die neben den Vereinsportstätten jeder/m niederschwellig eine sportliche Freizeitbeschäftigung ermöglichen. Über den Themenstadtplan sind diese jederzeit abrufbar.
Bürgermeister Ralph Burghart: „Ich freue mich, dass wir jetzt mit diesem tollen Projekt starten und damit Schulen ein Stück mehr Teil der der Quartiere auch neben ihrem schulischen Zweck werden. Dabei wünsche ich mir, dass jedermann auch beachtet, dass es in der Woche am Folgetag stets möglich sein muss, dass dann wieder der Schulalltag stattfinden kann. Ende des Jahres, so ist es mit den Stadträten vereinbart, werden wir das Projekt auswerten und schauen welche weiteren Schritte denkbar sind."