Chemnitzer Hütte

Bürgermeister gratulieren Chemnitzer Hütte zum Jubiläum

Mitglieder des Freundeskreises Chemnitzer im Hütte im Deutschen Alpenverein, Sektion Chemnitz mit der Betreiberfamilie Gruber und den Bürgermeistern Michael Stötzer und Knut Kunze vor der Chemnitzer Hütte
Mitglieder des Freundeskreises Chemnitzer im Hütte im Deutschen Alpenverein, Sektion Chemnitz mit der Betreiberfamilie Gruber und den Bürgermeistern Michael Stötzer und Knut Kunze vor der Chemnitzer Hütte Foto: Stadt Chemnitz, Lars Ehlert
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Die Bürgermeister Knut Kunze und Michael Stötzer haben am Wochenende vom 25. bis 26. Juli 2025 der Chemnitzer Hütte in den südlichen Zillertaler Alpen/Südtirol (Italien) auf 2.419 Metern Höhe die Glückwünsche der Stadt Chemnitz anlässlich ihres 130. Jubiläum überbracht. Sie waren vom Neves-Stausee aus zur Hütte am Nevesjoch in einer mehrstündigen Wanderung aufgebrochen und haben an der Geburtstagfeier der Alpinisten teilgenommen. 

Als Geschenk an die Betreiberfamilie um Hüttenwirt Roland Gruber brachten sie einen Weihnachtsengel mit Zahnrad, der anlässlich des Titeljahres der Stadt als Kulturhauptstadt Europas 2025 gestaltet wurde, mit. Schon seit dem Frühjahr flattert an der Hütte ein Banner von Chemnitz 2025 und macht so in den Hochalpen Werbung für die Kulturhauptstadt Europas. 

Das Bild zeigt mehrere Personen vor dem Gipfelkreuz. Alle Tragen Regenfeste Wanderkleidung. Die beiden linken Personen hocken. Die linke Person ist Bürgermeister Knut Kunze. Die Person rechts neben ihm ist Bürgermeister Michael Stötzer. Alle Personen schauen freundlich in die Kamera. Im Hintergrund ist nur grauer Nebel zu erkennen.
vlnr: Bürgermeister Knut Kunze, Bürgermeister Michael Stötzer, zwei Mitglieder des Südtiroler Alpenvereins, Sektion Sand in Taufers, sowie Michael Stötzers Sohn Arne Foto: Sophie Waltschew
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Auf der Hütte angekommen, nahmen die Bürgermeister an einer Tour mit dem örtlichen Alpenverein Südtirol, Sektion Sand in Taufers, dem Deutschen Alpenverein, Sektion Chemnitz, teil, bei der ein neues Gipfelbuch auf 2703 m ü.NN, zum Gipfel des Schaflahnernock gebracht wurde, und trugen sich dort als erste in das neue Gipfelbuch ein.

Bürgermeister Knut Kunze: „Ich hatte das große Glück, als Jugendlicher viele Jahre in die Sächsische Schweiz zum Klettern mitgenommen zu werden. Neben der Naturverbundenheit einte viele sächsische Bergsteigerinnen und Bergsteiger damals auch der starke Wunsch, die fernen großen Berge, wie eben die Alpen, kennenzulernen. Die friedliche Wende ermöglichte dies. Dass jetzt im Chemnitzer Jahr als Kulturhauptstadt Europas unser Besuch hier möglich wird, finde ich großartig.“

Bürgermeister Michael Stötzer: „Es ist bemerkenswert, wie eng und herzlich der Austausch zwischen den Sektionen des Deutschen Alpenvereins, dem Alpenverein Südtirol und der Wirtsfamilie Gruber seit Jahren gepflegt wird. Es ist gut zu sehen, wie gemeinsame sportliche Interessen über die Grenzen von Chemnitz, Sachsen und Deutschland hinaus verbinden. Ein lebendiges Beispiel für Chemnitz 2025.“

Unterstützt wurde der Besuch durch die Sektion Chemnitz des Deutschen Alpenvereins (DAV). Der DAV unternahm eine Hochtour vom Brenner über den Alpenhauptkamm Nevesjoch. In der Chemnitzer Sektion hat sich auch ein Freundeskreis zur Chemnitzer Hütte gegründet, der die Geschichte und den Kontakt zur Chemnitzer Hütte lebendig halten will. 

Der Besuch der Bürgermeister ist nicht der erste von Vertretern der Stadt. 2003 besuchte der damalige Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert die Hütte.

Die erste einfache Schutzhütte entstand 1880 und wurde von der Sektion Taufers (Südtirol) des Alpenvereins errichtet. 1894 wurde die Hütte an die Chemnitzer Sektion des DAV abgegeben, die dann einen Neubau realisierte – die Einweihung erfolgte am 27. Juli 1895. 

Interview

Die Ursprünge der Chemnitzer Hütte und die Arbeit im Alpenverein 

Fragen an die Sophie Waltschew, Axel Hunger und Max Ullrich von der Chemnitzer Sektion des Deutschen Alpenvereins.

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