Rastplatz Chemnitztal-Radweg
Eröffnung mit großer Radtour

Am 28. März 2025 hat Baubürgermeister Michael Stötzer gemeinsam mit der Bürgerplattform Chemnitz-Nord den neuen Rastplatz mit der Fischwegbrücke unweit des Chemnitztal-Radwegs an der Chemnitztalstraße in Höhe Heinersdorfer Straße feierlich an die Chemnitzerinnen und Chemnitzer und ihre Gäste übergeben.
Zuvor waren Interessierte zu einer Fahrradtour entlang der Chemnitz eingeladen. Diese startet am Klapperbrunnen am Busbahnhof und führt über „Helgoland“ bis zu dem neuen Rastplatz. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Stötzer und Gästeführerin Ramona Wagner haben die Teilnehmer:innen mit dem Fahrrad entlang der Strecke nach Draisdorf weitere Interventionsflächen erkundet.


Historische Brücke als Kulisse an neuem Platz

Am längsten Radweg der Stadt enstand in der Nähe der Fischwegbrücke im Chemnitzer Norden ein neuer Rastplatz. Das historische, heute ungenutzte Brückenbauwerk wurde dabei umgesetzt und in die Gestaltung des Rastplatzes als eindrucksvolle Kulisse einbezogen.
Die Suche nach einem geeigneten Standort für den Rastplatz und für die ehemalige Fischwegbrücke gestaltete sich schwieriger und langwieriger als gedacht, da Belange des Umweltschutzes (Hochwasserschutz mit Überflutungsflächen), des Naturschutzes (FFH-Gebiet) und verfügbare Grundstücke berücksichtigt werden mussten. Im Rahmen eines Bürgerdialoges konnte letztlich der aktuelle Standort gefunden und die umsetzbaren Elemente ausgewählt werden.
Fischwegbrücke wird an neuen Rastplatz versetzt
Am Donnerstag und Freitag, 11. und 12. Juli 2024, wurde die alte Fischwegbrücke mit einem Kran an ihren neuen Standort am künftigen Rastplatz am Chemnitztalradweg gesetzt.
Unweit des Chemnitztalradwegs entsteht an der Chemnitztalstraße in Höhe Heinersdorfer Straße im Chemnitzer Norden als Öffentlicher Platz ein neuer Rastplatz mit verschiedenen Sitzelementen, einem Pavillon, Fahrradständern und einer Streuobstwiese. Der Rastplatz am Chemnitztalradweg ist die Interventionsfläche der Bürgerplattform Chemnitz-Nord für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Die Umgestaltung hat bereits begonnen. Die Ausführungsplanung wurde der Bürgerplattform Nord und interessierten Bürger:innen am 4. Juli vor Ort vorgestellt.
Die als technisches Denkmal vorhandene alte Fischwegbrücke wird mit der Gestaltung des neuen Rastplatzes in Draisdorf so versetzt, dass das Brückenbauwerk den neuen Rastplatz flankiert. Nach Abschluss der geplanten Sanierungsarbeiten soll sie wieder begangen, besichtigt und mit Kleinkunst bespielt werden können. Die Fertigstellung ist für Ende September 2024 geplant. Die Baukosten für den Rastplatz und die Umsetzung der Fischwegbrücke belaufen sich auf ca. 328.000 Euro. Ausgeführt werden die Arbeiten durch das Unternehmen FUCHS Bau Ost GmbH, Hainichen. Die Bauüberwachung übernimmt das Planungsbüro ibb Ingenieurbüro Bauwesen GmbH, Chemnitz.

Historische Aufnahme der Brücke über die Chemnitz

Lageplan des künftigen Rastplatzes in der Nähe des Kreisverkehrs.